-
Eine ganze Stadt liest gemeinsam ein Buch und spricht darüber – bei der Aktion "Berlin liest ein Buch" verwandelt sich Berlin vom 18. Juni bis 2. Juli 2023 zum dritten Mal in einen großen Lesekreis. Organisiert wird die Aktion vom Landesverband Berlin des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) gemeinsam mit den Radiowellen radioeins und rbbKultur vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
Das Buch, das zum Stadtgespräch werden soll, ist der Roman "Der Hausmann" der Autorin Wlada Kolosowa. In dem Buch erzählt sie von ganz unterschiedlichen Menschen, die zusammen in einem Berliner Haus wohnen. So erkundet Wlada Kolosowa Freude und Frust des Themas "Nachbarschaft" und die Herausforderungen, denen sich dieser Mikrokosmos besonders in Berlin stellen muss: von der Gentrifizierung über prekäre Lebensverhältnisse, von der Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen bis zur Start-up-Kultur. Das alles wird erzählt in vielen überraschenden Formen, zu denen auch eine Graphic Novel von Raúl Soria gehört, die Teil des Buches ist.
Alle literaturinteressierten Berlinerinnen und Berliner sind ab sofort zur Lektüre eingeladen, um dann im Aktionszeitraum vom 18. Juni bis 2. Juli 2023 an zahlreichen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Auftaktveranstaltung mit der Autorin Wlada Kolosowa findet im Rahmen des Berliner Bücherfestes auf dem Bebelplatz am 18. Juni von 18.00 bis 20.00 Uhr statt. Es moderieren Marie Kaiser (radioeins) und Anja Herzog (rbbkultur). radioeins und rbbKultur übertragen die Veranstaltung live im Radio.
Auf der Homepage www.berlin-liest-ein-buch.de werden nach und nach alle Informationen zu der Aktion sowie zur Eröffnungsveranstaltung, zu Lesungen und anderen Formaten zu finden sein. Dort gibt es außerdem ab sofort die Möglichkeit, selbst eine Veranstaltung anzumelden.