- Kulturradio vom rbb lobt den Walter-Serner-Preis 2017 aus
Kulturradio vom rbb und das Literaturhaus Berlin schreiben den Walter-Serner-Preis 2017 aus. Autorinnen und Autoren sind eingeladen, bis zum 30. September 2017 unveröffentlichte Kurzgeschichten einzusenden, die vom „Leben in den großen Städten“ erzählen.
Über die Gewinnerinnen und Gewinner entscheiden die fünf Jurymitglieder Salli Sallmann und Anne-Dore Krohn vom rbb, Ernest Wichner und Lutz Dittrich vom Literaturhaus Berlin sowie eine noch zu benennende Schriftstellerin oder ein noch zu benennender Schriftsteller.
Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird Anfang Dezember verliehen. Kulturradio vom rbb zeichnet die Gewinnergeschichte auf und sendet sie im Programm. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderen: Silke Schütze, Ulrike Syha, Michael Kumpfmüller und David Wagner.
Textvorgaben und Einsendeschluss
Die Kurzgeschichten sollen in zweifacher Ausführung eingereicht werden und dürfen nicht länger als sieben Seiten sein (circa 30 x 60 Anschläge pro Seite, anderthalbzeilig und insgesamt nicht mehr als 17.000 Zeichen, inklusive Leerzeichen).
Der Name der Autorin/des Autors und eine Kurzbiographie sollten nicht auf dem Manuskript selbst, sondern auf einem beigefügten Blatt vermerkt sein. Die eingereichten Manuskripte werden nicht zurückgeschickt, sondern unter Berücksichtigung des Datenschutzes nach Beendigung des Wettbewerbs vernichtet.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind festangestellte oder ständig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sowie des Literaturhauses Berlin.
Einsendeschluss ist Samstag, 30. September 2017. Es gilt das Datum des Poststempels.
Einsendungen bitte an:
Kulturradio vom rbb
Stichwort: Walter-Serner-Preis
Masurenallee 8 – 14
14057 Berlin
Kurzvita Walter Serner
Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner gilt als literarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Seit Ende der 1930er Jahre lebte er als Lehrer in Prag. 1942 wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, von dort weiter in den Wald von Biíernieki bei Riga. Dort wurden Walter und Dorothea Serner im August 1942 erschossen.
Der Walter-Serner-Preis
Den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 1970er Jahre. Seit 1996 ist der Preis dotiert und wird gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben und verliehen.