PLATZ 6 - Fotografie -
auf einer Häuserwand Bernauer Straße/ Brunnenstraße | 13355 Berlin
Jeder hat so seine Bilder im Kopf, wenn er an die Berliner Mauer denkt. Dem einen fällt das Brandenburger Tor ein und die jubelnden Menschen mit den 80er-Jahre-Frisuren, die sich auf und vor der Mauer drängen.
Der andere hat sofort das "Stützwandelement UL 12.41" vor Augen: Aneinandergereiht zogen sich diese 3,60 Meter hohen Bauteile wie ein Band aus Beton durch Berlin. Obwohl im Juni 1961 offiziell niemand die Absicht hat, eine Mauer zu errichten, beginnen die Bauarbeiten im August.
Das Ergebnis ist ein Provisorium aus Betonpfeilern und Stacheldrahtzaun, hochgezogen an einem einzigen Sonntag. Die Grenze ist ab sofort Sperrgebiet: Betreten und Fotografieren strengstens verboten – von der Ostseite aus.
Auf der Westseite der Mauer darf fotografiert werden, und einige von diesen Bildern gehen um die Welt. Allen voran das des 19-jährigen Grenzers Conrad Schumann, der sich als erster Volksarmist in den Westen absetzt.
Der andere hat sofort das "Stützwandelement UL 12.41" vor Augen: Aneinandergereiht zogen sich diese 3,60 Meter hohen Bauteile wie ein Band aus Beton durch Berlin. Obwohl im Juni 1961 offiziell niemand die Absicht hat, eine Mauer zu errichten, beginnen die Bauarbeiten im August.
Das Ergebnis ist ein Provisorium aus Betonpfeilern und Stacheldrahtzaun, hochgezogen an einem einzigen Sonntag. Die Grenze ist ab sofort Sperrgebiet: Betreten und Fotografieren strengstens verboten – von der Ostseite aus.
Auf der Westseite der Mauer darf fotografiert werden, und einige von diesen Bildern gehen um die Welt. Allen voran das des 19-jährigen Grenzers Conrad Schumann, der sich als erster Volksarmist in den Westen absetzt.
Autor: Sebastian Voigt
(gekürzt)