weitere Themen der Sendung

Dinosaurer-Skelettschädel in einem Einkaufwagen in der Wüste Gobi, Bild: rbb/arte/Intuitive Pictures
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Folge 5: Zapfenstreich

Angela Merkel ist eineinhalb Jahrzehnte an der Macht und bereitet ihren Rückzug aus der Politik vor. Auch hier ist sie die erste: die erste, die sich geordnet zurückzieht. Bereits 2018 hatte sie den CDU-Parteivorsitz abgegeben. Zur nächsten Wahl tritt sie nicht mehr an. 2021 kommt es zum Regierungswechsel. Zapfenstreich: Angela Merkels Amtszeit endet nach 5.860 Tagen, sie verfehlt damit den Rekord ihres Förderers, des "ewigen Kanzlers" Helmut Kohl, um gerade mal zehn Tage. Erstwähler:innen können sich an ein Deutschland ohne Angela Merkel kaum erinnern. Nur wenige Wochen später überfällt Russland die Ukraine. Merkels Ruhm bröckelt schnell. Deutschland scheint nicht gut gerüstet für die Stürme der Zeit. Was bleibt nach 16 Jahren Kanzlerin Merkel?

Folge 4: Welt aus den Fugen

Krisenjahr 2015: Euro-Krise, Krieg in Ostukraine, Flüchtlingsfrage in Europa. Unruhige Zeiten. Angela Merkel trifft eine Entscheidung, die bis heute polarisiert: Sie lässt Flüchtlinge ohne Registrierung und Prüfung des Asylanspruchs aus Ungarn nach Deutschland einreisen. Und sie sagt den Deutschen, „Wir schaffen das!“. Die Kanzlerin zeigt Haltung. Es spaltet das Land und führt letztlich zum Erstarken der AfD. Angela Merkel, die mächtigste Frau Deutschlands, wird zum Feindbild. Warum handelte sie in der Krise so, wie sie handelte?

Folge 3: An der Macht

2005 wird Angela Merkel Bundeskanzlerin: Die erste Frau in diesem Amt, die erste Ostdeutsche und mit 51 Jahren auch noch die jüngste. Frauenpower!? Merkels Regierungsstil: Moderat, pragmatisch, bloß nicht polarisieren. Nach dem Basta-Kanzler Schröder erscheint Merkel vielen unentschlossen und zögerlich. Die Raute als Zeichen der Ruhe. Manch einer nennt sie "Mutti" – und meint das nicht immer nur positiv. Was macht Merkel mit der Macht und was macht die Macht mit ihr?

Nizar Ibrahim, Paläontologe am Naturkundemuseum Berlin, Bild: rbb/arte/Intuitive Pictures
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Folge 3: Vergangenheit und Zukunft

Wer heute nach Dinosaurierknochen sucht oder sie sammelt, kann in die Vergangenheit und die Zukunft schauen. Nizar Ibrahim, Paläontologe aus Berlin, beschreibt, wie Dinos einst die Täler am Fuß des Atlasgebirges bevölkerten. Bolor Minjin erinnert daran, wie in den 20er und 90er Jahren Fossilien aus der Mongolei geraubt und in die USA verbracht wurden. Sie setzt sich erfolgreich für deren Rückgabe ein. Jack Horner, der Godfather der Paläontologie, hofft, eines Tages aus Dinosaurier-DNA neue Dino-Babys zum Leben zu erwecken.

Paläontologin Bolor Minjin setzt sich dafür ein, dass Dino-Fossilien wieder an die Mongolei zurückgegeben werden, Bild: rbb/arte/Intuitive Pictures
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24 min

Folge 1: Kampf um die Grabungsstätten

Überall dort, wo Dinosaurier-Fossilien entdeckt werden, stehen Paläontologen und Fossilienräuber in einem ständigen Wettlauf um die begehrten Knochen. Der Berliner Paläontologe Nizar Ibrahim arbeitet am Fuß des Atlasgebirges daran, wertvolle Fossilienfunde vor zwielichtigen Händlern zu retten. In der Wüste Gobi engagiert sich Bolor Minjin dafür, dass wertvolle Knochenfunde nicht illegal außer Landes gebracht werden. Jack Horner, bekannt als Vorbild für die Figur des Alan Grant in "Jurassic Park", spielt eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der Fundstätten. Die Geschichte des Fossilienhandels verdeutlicht die Herausforderungen für Paläontologen weltweit und die Bedeutung ihrer Arbeit in der Erhaltung unseres prähistorischen Erbes.