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Die abflachende zweite Pandemiewelle lässt das Team der Charité-Station 43 Luft holen. Im Grenzbereich zwischen Leben und Tod haben die Ärzte und Pflegenden der Intensivmedizin und sich selbst alles abverlangt.
Einige Covid-Patienten werden zu den ersehnten medizinischen Wundern, zu Überlebenden der Pandemie. Viele andere schaffen es nicht. Am Ende steht das Team vor der Frage: Was bleibt? Und mit Blick auf die zuletzt steigenden Zahlen: Was kommt?
Vierteilige Doku-Serie
Für die Charité, die als eine der größten Universitätskliniken Europas auf eine über 300-jährige Tradition des Behandelns und Heilens zurückblickt, ist der Schicksalswinter 2020/2021 ein Kapitel, das Geschichte schreibt. Besonders für die Ärzte und Pflegenden der Station 43. Tag und Nacht ringen sie um das Leben derer, die das Corona-Virus besonders schwer getroffen hat. Ganz nah beobachtend und ohne Kommentar erzählt "Charité intensiv" von diesem Kampf in einem Mikrokosmos, der keine Tageszeiten kennt, bestimmt von grellem Licht und piepsenden Maschinen.
Trotz hochtechnisierter Intensivmedizin und großem persönlichen Einsatz, stößt das Personal immer wieder an die Grenzen dessen, was der Mensch vermag. Es ist mit einer völlig neuen Erkrankung konfrontiert, die den ganzen Körper schädigen kann und bewährte Therapien versagen lässt. Immer wieder müssen die erfahrenen Ärzte und Pflegenden das Unausweichliche akzeptieren und Menschen gehen lassen.
Am Ende einer langen Schicht fühlt es sich oft an wie ein Aufgeben - und hinterlässt Spuren bei denen, die bleiben.