25 Jahre radioeins -
Im August 1997 startet radioeins mit seinem inzwischen berühmt-berüchtigten Programm. Eine Erfolgsstory, an die in den Anfängen keiner geglaubt hätte. Der Film "Das schöne Radio – 25 Jahre nur für Erwachsene" schaut zurück auf kleine Katastrophen, große Erfolge und die Liebe zum Radio.
Am 27. August 1997 ist es so weit: Die Region hat einen neuen Radiosender, entstanden aus der Fusion von Radio Brandenburg und SFB2: radioeins. Der erste Song ist „Start me up“ von den Rolling Stones. Das Programm soll sich mit „erwachsenen“ Themen beschäftigen. Aber was das fürs Radiomachen bedeutet, bleibt erst einmal unklar.
Noch teilt sich der Sender in Ost- und Westbefindlichkeiten und in zwei Überzeugungen: Die einen wollen mehr Wort-, die anderen mehr Musik-Beiträge. Die Hörerzahlen sind kaum messbar. In den ersten zwei Jahren ist das Programm ständig davon bedroht, eingestellt zu werden. Aber die Macher haben einen langen Atem.
Der Durchbruch kommt 1999 mit der Morgenshow von Robert Skuppin und Volker Wieprecht. Der Sender bekommt eine Linie. Der „Schöne Morgen“ ist der Beweis, dass man gleichzeitig blödeln und anspruchsvoll sein kann. radioeins wird zu einer Marke, in der Region aber auch darüber hinaus. Nicht nur mit seinen Sendungen, sondern auch mit einem Kulturprogramm zum Sehen und Anfassen: Lesungen, Konzerte, Hörspielkino.
Die Dokumentation von Lutz Pehnert schaut zurück auf 25 Jahre Radio mit unverwechselbarem Profil. Zahlreiche Macherinnen und Macher kommen dabei zu Wort.
Film von Lutz Pehnert
Erstsendung: 27.08.2022/rbb