Sophia Kimmig. Steckbrief. Quelle: Filmbüro/rbb
Bild: Quelle: Filmbüro/rbb

Doktorandin am Leibniz Institut für Zoo- und Wildtierforschung - Sophia Kimmig - Die Fuchsexpertin

Was unterscheidet Stadtfüchse von Landfüchsen? Für ihre Doktorarbeit untersucht Evolutionsbiologin Sophia Kimmig, wie Füchse sich einem veränderten Lebensraum anpassen. Mit Hilfe eines GPS-Senders möchte sie den Füchsen überall hin folgen. Doch dafür muss ihr der Fuchs erst in die Falle gehen.  

Die Jagd nach dem Fuchs

10 Lebendfallen hat Sophia Kimmig im Berliner Stadtrandgebiet aufgestellt. Immer an Orten, in deren Umgebung sie bereits Füchse gesichtet hat. Doch die Füchse sind schlau: Das Hundefutter, das als Lockmittel wirkt, ist zwar regelmäßig aufgefressen, doch vom Fuchs keine Spur. Erst einmal ist es ihr gelungen, einen Fuchs zu besendern. Rudi heißt der erste Stadtfuchs mit GPS-Halsband. Einmal in der Woche liest Sophia Kimmig die Daten des Senders aus und hält auf einer digitalen Karte fest, wo sich Rudi überall herumtreibt.

Sophia Kimmig mit ihrem Hund. Quelle: Filmbüro/rbb

Hund Curon ist Sophias treuer Begleiter. Er darf sogar manchmal mit ins Büro. Sophia plant, ihn als "Diensthund" zu trainieren - dann könnte er ihr helfen, die Fuchsspuren leichter zu verfolgen.   
 
 
 
 

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    Beim Projekt "Füchse & Co - Wildtiere in der Stadt" sind alle Bürger aufgerufen, zu "Citizen Scientists" zu werden und ihre Erfahrungen mit Wildtieren in der Stadt in die Forschung einzubringen.

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    Weil es immer mehr Füchse in Berlin gibt, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine Informationsbroschüre herausgegeben. Hier erhalten Sie nützliche Informationen über den Fuchs.

mehr zu Sophias Arbeit

Biologin Sophia Kimmig im Interview - Die Fuchsforscherin

Der Stadtfuchs als Forschungsobjekt: Um die 1.000 Fuchsmeldungen von Bürgern sind seit Beginn des Projektes "Füchse in der Stadt" eingegangen. Wissenschaftlich auswerten wird diese Daten Sophia Kimmig, Biologin am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW).

Sophia Kimmig

Der Feldversuch - Rudi, der Stadtfuchs

Der erste Stadtfuchs trägt einen kleinen, 200 Gramm schweren Sender. Er heißt  Rudi und ist 6,1 Kilogramm schwer. Letzteres ist besonders erfreulich, denn das Tier muss mindestens das Zwanzigfache des Sendergewichts auf die Waage bringen. Das toppt Rudi locker.