Ich glaub, ich muss nach Juchitán
Dokumentarfilm von Sonja Aufderklamm
Matriarchale Strukturen in Mexiko? Der Film begleitet drei Generationen von Marktfrauen in ihrem Alltag und entdeckt dabei die Wege der Waren und die Menschen im Ort Juchitán de Zaragoza, Oaxaca. Der Film ist ein Abschlussfilm der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB).
Bilder abseits des Patriarchats
Die Sehnsucht, Bilder abseits des Patriarchats zu finden, war der Anlass für Kamerafrau und Regisseurin Sonja Aufderklamm nach Juchitán in Mexiko zu reisen, an einen Ort mit matriarchalen Strukturen. Drei Frauen werden in ihrem Alltag begleitet, Adelina ist 70, Martina 40 und Adela 20. Sie betreiben gemeinsam ein Bistro am Markt, der das wirtschaftliche Zentrum der Stadt Juchitán darstellt.
Die Frauen haben das Sagen
Die Frauen kochen, handeln, pflegen die Alten, haben Liebeskummer und wissen es, zu feiern. Regionalen Fisch, Fleisch und Mais bringen die Männer, welche diese lauten und bunt gekleideten Frauen unterstützen. Die Frauen haben das Sagen. Dennoch sind Kapitalismus und Machismus nicht weit entfernt.
Die Filmemacherin hat an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) studiert.
Dokumentarfilm von Sonja Aufderklamm
Erstsendung: 12.12.2024/rbb