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Nach dem brutalen Massaker der Terrorgruppe Hamas hat der Antisemitismus eine neue Qualität erreicht, auch in Deutschland: Brandanschläge auf Synagogen, Davidstern-Markierungen an Haustüren und "Verpisst-Euch-Rufe" an deutschen Universitäten. Kontraste hat über die letzten drei Monate vier deutsche Juden bei ihrem Kampf gegen den Hass begleitet.
Hanna Veiler fühlt sich an ihrer Uni nicht mehr sicher. Ivar Buterfas hat vor 80 Jahren den Holocaust überlebt, heute sagt er: „Juden sind nirgends mehr sicher.“ Und der gebürtige Berliner Arye Shalicar arbeitet nun wieder als Reservist im israelischen Militär. Für sie alle ist das Leben seit dem 7. Oktober ein anderes. Sie werden bedroht und angefeindet, weil sie Juden sind.
Nach dem brutalen Massaker der Terrorgruppe Hamas hat der Antisemitismus eine neue Qualität erreicht, auch in Deutschland: Brandanschläge auf Synagogen, Davidstern-Markierungen an Haustüren und „Verpisst-Euch-Rufe“ an deutschen Universitäten.
Kontraste hat über die letzten drei Monate vier deutsche Juden bei ihrem Kampf gegen den Hass begleitet. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht aufzuklären – an Unis, an Schulen, in den Medien oder wie der Pianist Igor Levit über die Musik. Er fragt sich: Wo bleibt beim Kampf gegen Antisemitismus die Mitte der Gesellschaft?
Film von Pune Djalilevand, Silvio Duwe, Anne Grandjean, Georg Heil, Susett Kleine und Markus Pohl
Erstsendung: 11.01.2024/Das Erste