Maria Wern, Kripo Gotland - Schneeträume
Spielfilm Schweden 2011 (Maria Wern - Drömmar ur Snö)
Der Reisebus muss eine Notbremsung hinlegen, denn mitten auf der Straße liegt ein totes Mädchen. In seinem schneeweißen Kleid sieht das Mordopfer aus wie ein Engel. Die 17-jährige Pfarrerstochter Cecilia war jedoch keine Heilige. Sie mobbte den geistig zurückgebliebenen Hausmeister ihres Gymnasiums, und auch die Mitschülerinnen hatten eher Angst vor ihr. Im Spind der Toten findet Maria Wern jede Menge teure Markenartikel. Der Vater, Pastor der örtlichen Kirchengemeinde, hat keine Ahnung, mit welchen Nebenjobs seine Tochter das nötige Kleingeld dafür verdiente. Während der gemeinsamen Ermittlungen kommen Maria und ihr Exfreund Patrik sich wieder näher, doch sein Ungeschick mit ihren beiden Kindern wird bald zum Problem. Eine unerwartete Wendung nimmt der Fall mit dem Selbstmord des Klassenlehrers: Hat er sich das Leben genommen, weil Cecilia ihn brieflich wiederholt als Grapscher beschuldigte? In den Augen seiner Frau Kristina handelt es sich dabei um Verleumdungen. Tatsächlich habe die verruchte Schülerin ihren Mann in den Tod getrieben. Die Auswertung ihres Computers scheint Kristina recht zu geben: Cecilia bot sich auf einschlägigen Sex-Websites an. Dabei verdiente sie nicht nur viel Geld, sie lernte offenbar auch ihren Mörder kennen. Bevor Maria diesen fassen kann, liegt eine weitere Schülerin tot auf der Straße, wieder ist das Opfer in ein weißes Kleid gehüllt.
In dieser packenden Verfilmung des gleichnamigen Romans von Anna Jansson jagt Maria Wern ein Phantom. Ihr Gespür für die besonderen Motive von Frauen führt die Ermittlerin einmal mehr zu einer unerwarteten Aufklärung. Eva Röse ist die Optimalbesetzung für diese sympathische Kriminalinspektorin.
Maria Wern: Eva Röse
Thomas Hartman: Allan Svensson
Ek: Ulf Friberg
Patrik Hedlund: Reuben Sallmander
Arvidsson: Peter Perski
Erika: Tanja Lorentzon
Emil Wern: oscar Pettersoon
Linda Wern: Matilda Wännström
Musikalische Leitung: Magnus Strömberg
Kamera: Calle Persson
Buch: Fredrik T. Olsson, Anders Brundin
Regie: Erik Leijonborg