Krauses Fest
Fernsehfilm Deutschland 2007
Weihnachten steht vor der Tür. Horst Krause bereitet sich wie jedes Jahr im idyllischen Schönhorst in Brandenburg auf das traditionelle Weihnachtsessen mit seinen beiden Schwestern Elsa und Meta in deren Gasthof vor. Alles könnte wie immer sein. Doch da steht plötzlich die attraktive Marie Dost mit ihrem Sohn Fabian in der Tür: Aus Berlin kommend ist sie mit ihrem Auto auf der Landstraße vor dem Dorf liegen geblieben. Die Werkstatt hat längst geschlossen und so bleibt den Großstädtern nur die Übernachtung im Gasthof. Sehr zum Unmut der beiden Schwestern, doch sehr zur Freude von Forstarbeiter Liebmann – endlich mal eine attraktive Frau im Dorf! Wenig später stellt Krause fest, dass ausgerechnet nach dieser sympathischen Dame eine Vermisstenanzeige aufgegeben wurde. Der hilfsbereite Krause erlebt das turbulenteste Weihnachtsfest seines Lebens.
„Krauses Fest“ ist ein romantischer Weihnachtsfilm für die ganze Familie mit dem beliebten Star aus dem rbb -„Polizeiruf 110“: Horst Krause. Dem gemütlichen Polizeihauptwachmeister gleichen Namens hat Autor und Regisseur Bernd Böhlich seinen Film auf den Leib geschneidert. Anders als in den „Polizeiruf“-Krimis ist Krause hier nicht im Dienst. Er darf mehr „Herz als Schnauze“ zeigen und gibt erstmals auch Einblick in sein Familienleben: Aus dem Dorf Schönhorst sind weder er noch seine Schwestern jemals herausgekommen. Kein Wunder, dass der unfreiwillige Kurzurlaub, den die Großstädter in der „Gaststätte Krause“ einlegen, ein Weihnachtsfest der anderen Art beschert. Der Film wurde vor allem in den brandenburgischen Dörfern Gröben und Ihlow gedreht, einzelne Szenen entstanden in Berlin.
Dorfpolizist Krause: Horst Krause
Elsa Krause: Carmen Maja Antoni
Meta Krause: Angelika Böttiger
Marie Dost: Enno Trebs
Fabian Dost: Ingo Naujoks
Frau Karsunke: Steffi Kühnert
Herr Karsunke: Fritz Roth
Gänse-Schlunzke: Andreas Schmidt
Forstarbeiter Liebmann: Dominique Horwitz
Musikalische Leitung: Jakob Ilja
Kamera: Peter Ziesche
Buch: Bernd Böhlich
Regie: Bernd Böhlich