Jakob der Lügner
Spielfilm DDR 1974
Ein osteuropäisches jüdisches Ghetto im Jahre 1944. Jakob Heym wird wegen angeblicher Überschreitung der Ausgangssperre von einem Posten zum Gestapo-Revier geschickt. Durch Zufall kommt er mit dem Leben davon, und zufällig hat er dort im Radio eine Meldung über den Vormarsch der Roten Armee gehört. Er möchte die Nachricht an seine Leidensgefährten weitergeben, um ihnen Hoffnung zu machen, hat aber Angst, man würde ihn wegen seiner "Verbindung" zur Gestapo für einen Spitzel halten. So greift er zu einer Lüge, gibt vor, ein Radio versteckt zu haben. Die Menschen im Ghetto schöpfen neuen Lebensmut, es gibt keine Selbstmorde mehr, und man möchte von Jakob immer neue Informationen über den Vormarsch. Er muss weiter lügen, damit die Hoffnung bleibt.
Jakob: Vlastimil Brodský
Kowalski: Erwin Geschonneck
Mischa: Henry Hübchen
Rosa: Blanche Kommerell
Roman: Armin Mueller-Stahl
Musikalische Leitung: Joachim Werzlau
Kamera: Günter Marczinkowsky
Buch: Jurek Becker, Frank Beyer
Regie: Frank Beyer