Schlaflos in Schwabing
Spielfilm Deutschland 2012
Fanny Burkhard ist eine Frau in den besten Jahren: attraktiv, topfit und erfolgreich im Beruf. Gemeinsam mit Roland Beck betreibt sie eine Unternehmensberatung, deren Spezialgebiet das Einfädeln feindlicher Firmenübernahmen ist. Große Konzerne, die kleine Firmen schlucken wollen, finden in dem Duo gerissene Helfer. Aber die Zusammenarbeit mit ihrem Exfreund Roland, der sie einst für eine jüngere Frau verließ, macht Fanny zusehends zu schaffen - seit drei Jahren leidet sie unter Schlaflosigkeit. Sie braucht dringend Abstand und einen Tapetenwechsel. Durch die neu geplante Agenturfiliale in Hongkong scheint dieses Ziel in greifbare Nähe zu rücken. Doch bevor es nach Fernost gehen kann, soll sie im heimischen München noch einen letzten Deal einfädeln: Ein chinesisches Unternehmen will eine kleine deutsche Spielefirma kaufen. Bevor man dem Besitzer ein Angebot macht, soll Fanny nähere Informationen über dessen neues, noch streng geheimes Brettspiel beschaffen - kein dankbarer Job, denn die kontrollwütige Businessfrau hasst alle Arten von Spielen. Bei den Vorbereitungen für den Undercover-Einsatz staunt Fanny nicht schlecht, als der kauzige Spieleerfinder Christian sich als ihr ehemaliger WG-Nachbar aus Studentenzeiten entpuppt. Damals hatte er ihrer besten Freundin Nicole das Herz gebrochen. Durch eine fingierte Zufallsbegegnung knüpft Fanny Kontakt zu ihm und beginnt, ihn auszuspionieren. Doch je besser sie ihn kennenlernt, desto schwerer fällt es ihr, ihn zu hintergehen. Mehr und mehr gerät die abgebrühte Geschäftsfrau in eine moralische Zwickmühle.
Karriere oder Liebe? Vor dieser Entscheidung steht die Geschäftsfrau Fanny in der pfiffigen Liebeskomödie „Schlaflos in Schwabing". Bei einem Undercover-Einsatz im Auftrag zahlungskräftiger Klienten machen ihr auf einmal ihre Gefühle einen Strich durch die Rechnung. Das ungleiche Traumpaar wird von Mariele Millowitsch und Jan-Gregor Kremp mit viel Herz und einem guten Schuss Humor gespielt.
Fanny Burkhard: Mariele Millowitsch
Christian Seidel: Jan-Gregor Kremp
Nicole: Johanna Gastdorf
Roland Beck: Ulrich Gebauer
Florian: Francois Goeske
Marie: Anna Hausburg
Musikalische Leitung: Jens Langbein, Robert Schulte Hemming
Kamera: Michael Boxrucker
Buch: Edda Leesch
Regie: Christine Kabisch