Wie man Prinzessinnen weckt
Märchenfilmfilm CSSR 1977
Als dem Herrscherpaar des Rosenkönigreichs eine Tochter geboren wird, ist die Freude groß. Doch das Glück wird von einer bösen Voraussage überschattet. Melanie, Schwester der Königin und eigentliche Thronerbin, prophezeit: An ihrem 17. Geburtstag wird sich Rosa, so wurde das neugeborene Kind genannt, an einem spitzen Gegenstand stechen, und das ganze Schloss wird in einen tiefen Schlaf sinken.
Die Jahre vergehen und der 17. Geburtstag der Königstochter rückt immer näher. Die Eltern glauben, nur eine schnelle Heirat könne das böse Schicksal abwenden. Denn nach der Hochzeit würde ihre Tochter das Rosenkönigreich verlassen und die Voraussage könnte sich nicht mehr erfüllen. Eines Tages nun rückt Prinz Georg aus dem Mitternachtskönigreich mit seiner Familie an. Doch Rosa verliebt sich in seinen Bruder Jaroslav und gibt Georg einen Korb. Voller Entrüstung kehrt die königliche Familie ins Mitternachtsreich zurück.
Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Rosa sticht sich an einer Rose in den Finger und das ganze Königsschloss fällt in einen tiefen Schlaf. Als Prinz Jaroslav die traurige Nachricht erhält, macht er sich sofort auf, um Dornröschen zu erlösen. Keine Dornenhecke ist hoch und dicht genug, um ihn zu entmutigen. Seine Liebe überwindet alle Hindernisse. Und als er Dornröschen wachküsst, kehrt wieder Leben in das Schloss ein. Bald wird Hochzeit gefeiert, und die böse Melanie ereilt das verdiente Schicksal.
Nach Motiven des Märchens "Dornröschen" von den Brüdern Grimm
Dornröschen "Rosa" oder "Ruzenka": Marie Horáková
Prinz Jaroslav: Jan Hrusínsky
Matej: Vladimír Mensík
König: Jiri Sovak
Königin: Milena Dvorská
Melánie: Libuse Svormorvá
Dienerin von Melánie: Marie Brozová
Baron: Frantisek Filipovský
König Vendelín: Oldrich Velen
Königin Anezka: Stella Zázvorková
Prinz Georg: Jan Kraus
Jäger Tomás: Milos Vavruska
Jakub: Václav Postránecký
Miroslava: Evelyna Steimarová
Musikalische Leitung: Karel Svoboda
Kamera: Frantisek Uldrich
Drehbuch: Bohumila Zelenková
Regie: Vaclav Vorlicek