Viertel Neun - Filme aus Ost und West -
Mit der Vermietung eines Durchgangszimmers will die verwitwete Frau Klucke, Urberlinerin mit viel Herz und noch mehr Schnauze, wieder Leben in die Bude kriegen. DDR-Fernsehkomödie mit der beliebten Volksschauspielerin Agnes Kraus.
"Sonniges Berliner Mutterherz vermietet tadellos möbliertes Zimmer" - mit dieser Annonce will die vewitwete Frau Klucke, Urberlinerin mit viel Herz und noch mehr Schnauze, wieder Leben in die Bude kriegen. Die junge Brigitte, die sich gemeldet hat, sieht nicht nur bildhübsch aus, sondern wirkt auch noch so naiv und unerfahren, dass die Klucke glaubt, sie wird sie nach Herzenslust bemuttern können.
Doch sie täuscht sich gewaltig in Brigitte. Diese hat Hals über Kopf das Elternhaus verlassen, weil ihre Mutter nicht verstehen will, dass Brigitte den Vater ihres Kindes, das sie erwartet, nicht zu heiraten gedenkt. Die Begegnungen und Erfahrungen mit den Hausbewohnern der Florentiner 73 und vor allem mit der diktatorisch-liebenswerten Frau Klucke helfen Brigitte, ihr Leben und ihre neue Rolle als werdende Mutter in den Griff zu bekommen.
"Florentiner 73" basiert auf der Erzählung "Das Durchgangszimmer" von Renate Holland-Moritz. Buch und Film waren gleichermaßen sehr erfolgreich, letzterer nicht zuletzt durch die Besetzung mit der beliebten Volksschauspielerin Agnes Kraus.
Florentiner 73
Fernsehfilm DDR 1972
Frau Klucke (Agnes Kraus)
Brigitte (Edda Dentges)
Frau Knatter (Steffi Spira)
Hugo (Friedrich Richter)
Helga Riechert (Anne Wollner)
Sohni Hartmann (Günter Sonnenberg)
Frau Regler (Gudrun Ritter)
Herr Regler (Arnim Mühlstädt)
Wolfgang Engel (Norbert Speer)
Verkäufer (Gerd. E Schäfer) u. a.
Musik: Rolf Kuhl
Kamera: Hans-Jürgen Reinecke
Buch: Kurt Belicke, nach einer Erzählung von Renate Holland-Moritz
Regie: Klaus Gendries