Debüt im rbb -
Ein packender Psychothriller von Visar Morina (Babai - Mein Vater) mit Sandra Hüller und Mišel Matičević. Die Geschichte folgt Xhafer, einem im Ausland lebenden Ingenieur, der zunehmend das Gefühl hat, von seinen deutschen Kollegen gemobbt und isoliert zu werden. Was als subtile Ausgrenzung beginnt, entwickelt sich zu einem intensiven psychologischen Katz-und-Maus-Spiel, das Xhafer an den Rand des Wahnsinns treibt. Ein fesselnder Film über Fremdsein, Paranoia und Identität.
Xhafer, ein 45-jähriger im Kosovo geborener und nun in Deutschland lebender Chemieingenieur, fühlt sich aufgrund seiner ethnischen Herkunft am Arbeitsplatz diskriminiert und schikaniert. Als eines Tages eine tote Ratte an seinem Gartenzaun hängt, ist für ihn sofort klar, dass seine rassistischen Kollegen dahinterstecken müssen. In jedem Ereignis, jeder Äußerung, jeder Geste sieht er einen Beweis dafür.
"Exil" ist die Chronik einer schleichend wachsenden, womöglich aber auch nur eingebildeten Bedrohung. In den Hauptrollen glänzen Mišel Matičević ("Im Angesicht des Verbrechens", "Verbrannte Erde") und Sandra Hüller ("Toni Erdmann", "Anatomie eines Falls"). Regie führte Visar Morina ("Babai - Mein Vater").
Exil
Spielfilm Deutschland/Belgien/Kosovo 2020
Xhafer (Mišel Matičević)
Nora (Sandra Hüller)
Urs (Rainer Bock)
Manfred (Thomas Mraz)
Hatiqe (Flonja Kodheli)
Herr Winkler (Stephan Grossmann) u.a.
Musik: Benedikt Schiefer
Kamera: Matteo Cocco
Buch und Regie: Visar Morina