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Natalia Wörner, Hannelore Elsner und Anja Kling in der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Christian Pfannenschmidt.
Im Blitzlichtgewitter der Fotografen ersteigert die berühmte Modeschöpferin Isabelle Corthen auf einer New Yorker Auktion für die stolze Summe von 22 Millionen Dollar Claude Monets berühmten „Seerosenteich“. Damit erfüllt Isabelle sich einen Herzenswunsch, denn das Gemälde birgt unvergessliche Erinnerungen an ihre Hamburger Kindheit und Jugend, die ihr plötzlich wieder lebendig vor Augen stehen: Als Tochter der Haushälterin Ida wächst Isabelle in der Villa des wohlhabenden hanseatischen Tuchhändlers Carl Trakenberg auf. Mit seiner Tochter Vivien pflegt sie eine enge, aber auch von Konkurrenz geprägte Freundschaft. Erst mit 19 lernt Isabelle ihren Vater kennen, der sich kurz darauf gemeinsam mit ihrer Mutter das Leben nimmt. Dieser Schicksalsschlag prägt Isabelle.
Seit sie denken kann, ist sie verliebt in den Nachbarsjungen Jon - am Seerosenteich, ihrem Treffpunkt, versprechen sie sich ewige Treue. Um Isabelle eine Zukunft zu bieten, versucht Jon, sein Medizinstudium in Rekordzeit zu absolvieren. Doch als Isabelle durch Trakenbergs Vermittlung eine Lehrstelle bei der berühmten Modedesignerin Puppe Mandel erhält, bemerkt Jon erstmals, dass ihre Lebenspläne nicht so harmonieren, wie es bislang schien. Obwohl die Ausbildung hart und das Verhältnis zur launigen Chefin meistens gespannt ist, beißt Isabelle sich durch und entfaltet ihr Talent. Doch nun steht sie vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie den riskanten Schritt wagen und nach Paris gehen, um sich in der Haute Couture durchzusetzen, oder soll sie bleiben und mit ihrer großen Liebe Jon zusammenleben?
Der Seerosenteich (1)
Fernsehfilm Deutschland 2002
Isabelle Corthen (Natalia Wörner)
Jon (Tim Bergmann)
Puppe Mandel (Hannelore Elsner)
Carl Trakenberg (Dietrich Hollinderbäumer)
Vivien Trakenberg (Anja Kling)
Peter Ansaldi (Kai Scheve)
Gretel Burmönken (Antje Hagen)
Ida (Grundrun Gabriel) u. a.
Musik: Annette Focks
Kamera: Holly Fink
Buch: Gabriela Sperl, Johannes Fabrick
Regie: Johannes Fabrick