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Romantische Komödie vor der traumhaften Kulisse Usedoms über ein Ehepaar am Scheideweg.
Hausfrau Theresa Jessen wird auch an ihrem 45. Geburtstag wieder einmal von ihrem Mann Richard, einem viel beschäftigten Bauunternehmer, wegen eines "wichtigen" Geschäftstermins versetzt. Die beiden erwachsenen Kinder Tobias und Nina nehmen die Dienste der Mutter gern in Anspruch, haben aber nicht einmal Zeit, um sie an diesem Tag zum Zahnarzt zu begleiten, vor dem Theresa einen ziemlichen Bammel hat. So beschließt Theresa ganz spontan etwas völlig Verrücktes: Um den grauen Alltag einmal hinter sich zu lassen, steigt sie in den nächsten Bus nach Usedom und mietet sich in der Pension "Möwe" ein.
Was als Tagesurlaub geplant war, entwickelt sich in dem zauberhaften, leicht verfallenen Hotel mit Seeblick zum unbefristeten Urlaub. Theresa geht der lebenslustigen Pensionswirtin Elisabeth Rosenbauer zur Hand und genießt die unerwartete Aufmerksamkeit und Anerkennung der illustren Pensionsgäste. Vor allem die liebenswürdigen Avancen des geschiedenen Bootsbauers Sebastian Schneider sind Balsam für die Seele der vernachlässigten Ehefrau und Mutter. In der entspannten Atmosphäre besteht Theresa auch die Führerscheinprüfung und stärkt so ihr angekratztes Selbstbewusstsein.
Endlich bemerkt Richard, dass wohl einiges schiefgelaufen ist, und macht sich auf den Weg nach Usedom. Als er bei seiner Ankunft unbemerkt Zeuge wird, wie Sebastian seiner Frau eine flammende Liebeserklärung macht, nimmt er den Kampf auf: Richard mietet sich als "Herr Neumann" ein und setzt alles daran, das Herz seiner Frau erneut zu erobern. Das ist nicht ganz so leicht, denn Theresa ist inzwischen eine andere geworden. Und sie genießt es sichtlich, dass zwei Verehrer um sie buhlen.
Liebe wie am ersten Tag
Fernsehfilm Deutschland 2005
Theresa Jessen (Saskia Vester)
Richard Jessen (Friedrich von Thun)
Tobias Jessen (Enno Hesse)
Nina Jessen (Christina Huckle)
Sebastian Schneider (Peter Sattmann)
Elisabeth Rosenbauer (Nadja Tiller) u.a.
Musik: Carsten Bohn
Kamera: Peter Ziesche
Buch: Sophia Krapoth
Regie: Jan Ruzicka