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Romantische Komödie mit Jan Fedder als Brautvater und Mareike Carrière als Mutter des Bräutigams, die diese Ehe verhindern will.
Hannes Schmitz arbeitet als Müllmann in Hamburg. Der Ex-Fußballspieler trainiert inzwischen die Jugendmannschaft eines Vorortclubs. Seine Sprüche sind ebenso gefürchtet wie seine unkonventionellen Ideen im Arbeitskampf. Hannes lebt auf einem selbst restaurierten Hausboot und führt eine wohl dosierte Beziehung mit seiner sympathischen Dauerverlobten Isolde.
Sein ganzer Stolz ist seine hübsche und gescheite Tochter Annika, die er allein großgezogen hat. Für sie würde er alles tun. Er schlüpft sogar in einen unbequemen Anzug mit Krawatte und lässt sich nach Hamburg-Blankenese chauffieren. Im kleinen Familienkreis soll Hannes hier seinen Schwiegersohn in spe, den Jungkoch Alexander, kennenlernen. Annika staunt nicht schlecht, als sie mit ihrem Vater in einer hochherrschaftlichen Villa empfangen wird. Die beschauliche Familienfeier erweist sich als vornehme Cocktailparty der High Society - und Alexander als millionenschwerer Erbe einer Hotelkette. Seine Mutter Verena von Wrede, Chefin eines globalen Konzerns, ist nicht begeistert. Vater Moritz beobachtet das peinliche Schauspiel mit amüsiertem Schmunzeln. Annika ist empört darüber, dass Alexander ihr etwas vorgemacht hat.
Als er ihre Bedenken über den Standesunterschied zu zerstreuen versucht - es bräuchte ja niemand zu wissen, dass sie die Tochter eines Müllmannes ist -, fühlt Annika sich erst recht gedemütigt und sucht mit ihrem Vater das Weite. Hannes ist zunächst stolz auf seine Tochter, die so viel Rückgrat bewiesen hat. Als er jedoch erkennen muss, dass sie und Alexander sich tatsächlich lieben, nimmt er die Dinge selbst in die Hand - auf seine Weise.
Meine Tochter und der Millionär
Fernsehfilm Deutschland 2009
Hannes Schmitz (Jan Fedder)
Annika Schmitz (Anja Knauer)
Verena von Wrede (Mareike Carrière)
Moritz von Wrede (Ulrich Noethen)
Alexander von Wrede (Patrick Güldenberg)
Isolde (Ulrike Groter) u.a.
Musik: Günther Illi
Kamera: Hans Grimmelmann
Buch: Wolfgang Limmer
Regie: Stephan Meyer