-
Pianist Caspari glaubt, dass er an MS erkrankt ist, und lädt angesichts des drohenden Endes seiner Karriere seine beiden Ex-Frauen zu einer Kreuzfahrt ein.
Kapitän Bernd Jensen von der "Star Clipper", einem stattlichen Viermaster, der die Nostalgie traditioneller Clipperschiffe mit dem Komfort eines modernen Luxus-Kreuzfahrtschiffs verbindet, muss einmal mehr auch die privaten Probleme seiner Passagiere lösen helfen. Kopfzerbrechen bereitet dem Kommandanten obendrein seine Cruisedirektorin Marlene.
Mit dem berühmten Konzertpianisten Caspari hat Jensen einen ungewöhnlichen Gast an Bord, dessen Wohl dem Kapitän sehr am Herzen liegt. Tief beunruhigt von Symptomen Multipler Sklerose, die ein Ende seiner Karriere bedeuten würde, will Caspari sich an Bord des Segelschiffes mit seinen beiden Exfrauen Vera und Ruth versöhnen. Dummerweise hat er den beiden nichts von seinem Plan erzählt. So schlagen verständlicherweise die Wogen hoch, als die Ärztin Vera, an deren Seite er ein gefeierter Pianist wurde, und Ruth, die jüngere Konzertagentin, die er dann heiratete, einander an Bord zufällig begegnen. Aber auch die sonst immer feinfühlig vermittelnde Cruisedirektorin Marlene kann diesmal nur gebremst vermitteln, da sie selbst dem faszinierenden Ägypter Yussuf mit Herz und Verstand verfallen ist, der ihr ein Leben wie aus 1001 Nacht verspricht.
Das Leben des verwitweten Kfz-Meister Kwiatkowski gerät aus den Bahnen, als er auf dem Schiff Frau Probst begegnet. Eigentlich mit dem Auftrag seiner verstorbenen Frau beschäftigt, Sand von den Pyramiden für ihr Grab in Berlin zu holen, verliebt sich der schüchterne Witwer in die charmante Reisebegleiterin. Beide haben aber bald den Eindruck, als ob die Verstorbene aus dem Jenseits gegen ihre Romanze protestiere.
Unter weißen Segeln – Abschiedsvorstellung
Fernsehfilm Deutschland 2005
Caspari (Michael Degen)
Vera (Gila von Weitershausen)
Ruth Bach (Claudia Messner)
Frau Probst (Roswitha Schreiner)
Kwiatkowski (Ingo Naujoks)
Kapitän (Horst Janson)
Marlene (Christine Neubauer)
Yussuf (Oliver Tobias) u. a.
Musik: Music Works
Kamera: Thomas Merker, Duli Diemannsberger
Buch: Hartmann Schmige
Regie: Walter Bannert