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+++ Ewiger Kohl – Ernte das ganz Jahr hindurch +++ Angeknabberte Dahlienblüten – Ohrwürmer umsiedeln +++ Karden als natürliche Insektenhotels +++
Ewiger Kohl
Ewigen Kohl kann man das ganze Jahr hindurch ernten. Er ist winterhart und wächst einfach immer nach. Natürlich braucht er – wie alle anderen Kohlarten auch – viel Dünger! Er blüht nicht, bildet also auch keine Samen und wächst ähnlich wie eine Blattschmuckstaude.
Es gibt ihn grün und panaschiert – also gemustert. Die Blätter schmecken gut im Wok-Gemüse.
Angeknabberte Blütenblätter bei Dahlien
Wenn Dahlien angeknabberte Blütenblätter haben, dann ist zumeist der Ohrwurm oder Ohrenzwicker daran schuld.
Die Tiere sind zwar Nützlinge, weil sie verschiedene Blattlausarten fressen, sie knabbern jedoch auch an Blütenblättern.
Am besten hängt man einen mit Stroh oder Holzwolle gefüllten Tontopf umgekehrt in die Dahlienpflanzen. Die nachtaktiven Tiere verkriechen sich dann tagsüber in dem Topf und können einfach umgesiedelt werden.
Besonders schön blühen zurzeit im Schrebergarten folgende Dahlien: Linda's Baby, Verrone's Obsidian, Sweet Nathalie, Crème de Cassis und Dark Butterfly.
Karden als natürliches Insektenhotel
Karden sind wie ein kleines natürliches Insektenhotel. Ihre Blüten liefern Nahrung, in den Blattachseln sammelt sich Wasser zum Trinken und in den Blütenköpfen können Insekten prima überwintern, wenn die Samen ausgefallen sind.
Karden sind typische Zweijährige: Im ersten Jahr keimen die Samen, und erst im zweiten Jahr blühen sie.
Manchmal werden sie auch zu viel, dann kann man sie dort, wo man sie nicht möchte, einfach herausziehen.
Beitrag von Horst Mager