Dokumentarfilm 2018 von Sebastian Winkels -
"Talking Money" wurde an Beratungstischen in Banken weltweit gedreht. Fünfzehn beobachtete Begegnungen zwischen Kunde und Banker verknüpfen sich zu einer großen Erzählung über Geld, Macht und das Leben.
Pures Dokumentarfilmkino aus der Druckkammer des Geldgesprächs. Von Benin bis Pakistan, von Bolivien bis in die Schweiz treffen sich Menschen zum finanziellen Stelldichein. Es wird gerungen, verteidigt, behauptet und gespielt. Ob die Summen drei- oder sechsstellig sind, macht wenig Unterschied: das Verhandlungsziel bleibt stets existenziell.
Von der Beraterseite des Tisches aus wirft Regisseur Sebastian Winkels einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Blick auf die unsichtbare Macht des Kapitals, die uns alle verbindet. Er lässt den Zuschauer an einem tragikomischen Machtspiel teilhaben, bei dem Bluff und Pokerface zum guten Ton gehören. Ein Rendezvous bei der Bank kann ein Western sein.
In einem Showdown auf Augenhöhe erforscht "Talking Money" unsere komplizierte Beziehung zu Geld - und stellt die einfache Frage nach dessen sozialer Bedeutung.
Stab
Buch: Sebastian Winkels
Kamera: Sebastian Winkels
Schnitt: Frederik Bösing
Produktion: solo:film
Produzentin: Susann Schimk
Produktionsleitung rbb: Rainer Baumert
Redaktion: Rolf Bergmann (rbb), Urs Augstburger (SRF)
Eine Koproduktion der solo:film mit Catpics, Zazarfilm, Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) gefördert durch Georgian National Film Center, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und Medienboard Berlin-Brandenburg.