Geheimnisvolle Orte - Kurfürstendamm (S2/E04)
In den wilden Zwanzigern tobt hier das Leben – bis die Nationalsozialisten an die Macht kommen. Kaum jemand kennt die wechselvolle Geschichte des bekanntesten deutschen Boulevards: zwischen Glanz und Abgrund, Babylon Berlin und Ku'damm 56.
Der Kurfürstendamm, Deutschlands bekanntester Boulevard. In den 1920er Jahren blüht hier das "goldene" Leben. Bis die Nationalsozialisten kommen. Im Café Reimann, Kurfürstendamm 35, treffen sich gerne Künstler, Intellektuelle, Kudamm-Bewohner, viele von ihnen jüdisch … 1931 marodiert eine Horde SA-Männer am Ku’damm und mischt das Café auf:
In dieser Folge von "Geheimnisvolle Orte" geht es um den Kurfürstendamm und seine wechselvolle Geschichte. In den 1920er Jahren ist der Boulevard Treffpunkt von Intellektuellen, Feierwütigen und Künstlern. Als die Nazis an die Macht kommen, flüchten viele seiner Bewohner oder gehen ins innere Exil. Trotzdem ist der Ku’damm auch Ort von Widerstand und jüdischem Leben im Untergrund. Besonders gefährlich: jüdische Fahnder, die im Auftrag der Gestapo nach versteckten Juden suchen …
Wieso beginnt der Ku’damm eigentlich mit Hausnummer 11? Was hat es mit einem Ort im Hinterhof des Haus Nummer 29 auf sich, der seit mehr als 100 Jahren so existiert wie am 2. April 1920?