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Lesung zum 100. Todestag des Schriftstellers Franz Kafka - Kafka – Der Prozess

"Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet." So beginnt einer der berühmtesten Romane der Literaturgeschichte: Franz Kafkas Roman "Der Prozess".

Franz Kafka hat diesen Roman zwischen 1914 und 1915 geschrieben. Wie auch seine anderen beiden Romane hat er den „Prozess“ nicht vollendet. Trotzdem wurde er posthum von seinem Freund Max Brod herausgegeben und erschien erstmals 1925.

Es liest der Theaterschauspieler und Synchronsprecher Peter Matić in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1995.

Lesung

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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (1/18)

„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ So beginnt einer der berühmtesten Romane der Literaturgeschichte: Franz Kafkas Roman „Der Prozess“. Er entstand zwischen 1914 und 1915 und blieb - wie seine anderen beiden Romane auch - unvollendet. Er wurde posthum von seinem Freund Max Brod herausgegeben und erschien erstmals 1925. Der Schauspieler Peter Matić liest in dieser Produktion aus dem Jahr 1995.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (2/18)

Josef K. ist Prokurist in einer Bank und erhält eines morgens anstatt seines gewohnten Frühstücks die Nachricht, er sei verhaftet. Warum, das würde er schon noch früh genug erfahren. Josef K. ist sich keiner Schuld bewusst. Und auch der Aufseher, mit dem er sich gerade unterhält, ist keine große Hilfe dabei, diese merkwürdige Verhaftung aufzuklären. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (3/18)

Josef K. wurde verhaftet, darf aber weiter in seiner Wohnung leben und auch seiner Arbeit als Prokurist in einer Bank nachgehen. Gerade ist er bei seiner Nachbarin, Fräulein Bürstner, um sich für mögliche Unannehmlichkeiten durch die Untersuchungskommission zu entschuldigen. Aber so schlimm könne es ja nicht sein, wenn er noch nicht Gefängnis sitze, meint Fräulein Bürstner. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (4/18)

Josef K. hat eine Vorladung erhalten, um vor Gericht zu erscheinen. An einem Sonntag! Und das Gericht befindet sich auch nicht in einem Gerichtsgebäude, sondern einem normalen Wohnhaus. K. muss sich quer durchs Haus fragen, um endlich den Gerichtssaal zu finden. Gerade noch rechtzeitig. Das Publikum im Saal ist schon ganz unruhig. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (5/18)

Josef K. geht nochmal zum Gerichtsgebäude, um sich zu erkundigen, wie es um seinen Prozess steht. Dort trifft er die Frau des Gerichtsdieners, die ihn schon das letzte Mal reingelassen hatte. Sie bietet ihm sogar ihre Unterstützung an und sucht seine Nähe, will sogar mit ihm fliehen. Aber Josef K. versucht die eifrige Frau auf Abstand zu halten. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (6/18)

Josef K. ist immer noch in diesem sonderbaren Gerichtsgebäude, das sich in einem normalen Wohnhaus befindet. Auf dem Dachboden befinden sich die Gerichtskanzleien. Gerade war er mit dem Gerichtsdiener im Haus unterwegs. Nun drängt Josef K. ihn dazu, ihn auch noch zum Ausgang zu begleiten. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (7/18)

Josef K. würde gerne Fräulein Bürstner wiedersehen und schreibt ihr eine Nachricht, erhält aber keine Antwort. Dann zieht ihre Freundin Fräulein Montag bei ihr ein und bittet kurz darauf Josef K. zu einer Unterredung. Dabei versucht sie Josef K. davon zu überzeugen, dass er es gar nicht ernst gemeint haben kann, Fräulein Bürstner unbedingt sprechen zu wollen. Josef K. soll abgewimmelt werden. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (8/18)

Jetzt hat auch noch die Familie mitbekommen, dass Josef K. angeklagt ist. Sein Onkel Karl besucht ihn in der Bank und ist natürlich sehr besorgt und aufgebracht, dass sein Neffe in einen Strafprozess verwickelt ist. Und dann arbeitet er auch noch in aller Seelenruhe weiter. Gerade hat ein Angestellter der Bank das Zimmer verlassen, zur Freude des Onkels. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (9/18)

Der Onkel von Josef K. hat seinen Neffen zum Advokaten Huld geschleppt. Der liegt krank im Bett und wird von der Pflegerin Leni versorgt. Gerade hat sie im Vorzimmer Radau gemacht, damit Josef K. das Zimmer verlässt und sich mit ihr unterhalten kann. In diesem Vorzimmer hängt das Gemälde eines Richters, das Josef K. gerade aufmerksam betrachtet. Es liest Peter Matić.

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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (10/18)

Josef K. ist Mandant des Advokaten Huld, aber so richtig zufrieden ist er mit seiner anwaltlichen Betreuung nicht. Also besucht er den Advokaten, um sich zu erkundigen. Der sagt Josef K., dass er sich keine Sorgen machen solle. Schließlich sei er ein erfahrener Anwalt, der schon viele Prozesse gewonnen habe. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (11/18)

Josef K. ist so unzufrieden damit, wie der Advokat ihn vor Gericht vertritt, dass er immer öfter darüber nachdenkt, ihn zu entlassen. Aber dann müsste Josef K. sich um seinen Strafprozess und um seine Arbeit als Prokurist in der Bank kümmern. Glücklicherweise scheint bislang niemand in der Bank etwas von seinem Verfahren mitbekommen zu haben. Gerade ist ein Kunde der Bank bei ihm, ein Fabrikant. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (12/18)

Ein Kunde aus der Bank hat Josef K. den Tipp zu geben, sich mal mit dem Maler Titorelli zu unterhalten. Der kenne sich gut aus mit dem Gerichtswesen, weil er immer wieder Richter malen würde. Also stattet er Titorelli einen Besuch ab, ist aber unsicher, ob er dem Maler von seinem Prozess erzählen soll. Gerade arbeitet Titorelli an einem neuen Porträt eines Richters. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (13/18)

Der Maler Titorelli macht Josef K. Hoffnungen wegen seines Strafverfahrens. Einen vollständigen Freispruch habe er zwar noch nie erlebt, aber ein scheinbarer Freispruch wäre möglich oder auch, das Verfahren zu verschleppen. Nur bestehe bei einem scheinbaren Freispruch immer die Gefahr, dass das Verfahren wieder aufgenommen wird. Josef K. will wissen, ob seine Chancen dann nicht noch schlechter stünden. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (14/18)

Josef K. will seinen Advokaten entlassen. Gerade ist er bei ihm in der Wohnung, wo auch seine Geliebte Leni arbeitet. Dort lernt er den Kaufmann Block kennen, auch ein Mandat des Advokaten. Von dem erfährt er, wie rachsüchtig der Advokat sein kann. Und er vertraut Josef K. an, dass er dem Advokaten untreu sei. Im Gegenzug müsse er nun auch dem Kaufmann ein Geheimnis anvertrauen. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (15/18)

Josef K. ist beim Advokaten, um ihn zu entlassen. Außerdem ist da noch der Kaufmann Block, der ebenfalls vom Advokaten vertreten wird. Und Leni, die Pflegerin des Advokaten, die K.s Geliebte ist, findet auch den Kaufmann Block sehr sympathisch. So sei das mit Leni, erklärt der Advokat gerade Josef K., sie finde alle Angeklagten schön. Er dürfe ihre Zuneigung daher nicht persönlich nehmen. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (16/18)

Josef K. ist immer noch beim Advokaten, um ihn zu entlassen. Außerdem ist da noch der Kaufmann Block, der ebenfalls vom Advokaten vertreten wird. Und den er Advokat regelmäßig demütigt, auch mithilfe von Leni. Gerade erzählt der Advokat sehr jovial, wie sehr er sich beim Richter für Block einsetzen würde. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (17/18)

Der Prozess geht weiter, aber trotzdem muss Josef K. weiter in der Bank arbeiten. Er will einem italienischen Geschäftsfreund den Dom zeigen, wartet aber dort vergeblich auf ihn. Josef K. ist allein im Dom und vermutet, dass gleich eine Predigt beginnen wird. Aber für wen? Außer ihm ist niemand im Dom. Dann beschließt er zu gehen. Es liest Peter Matić.
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Kafka – Der Prozess - Franz Kafka: Der Prozess (18/18)

Josef K. unterhält sich im Dom mit dem Gefängniskaplan über ein Gleichnis von einem Türhüter und einem Mann vom Lande, der Zutritt zu Gesetz wollte. Aber der Türhüter hatte ihn abgewiesen. Wer ist freier? Der Mann vom Lande, der gehen könne, wohin er wolle, nur eben ohne Zutritt zum Gesetz, oder der Türhüter, der an seinen Posten gebunden sei? Denn für jeden, der eintreten wolle, würde es nur eine Tür und einen Türhüter geben. Es liest noch einmal Peter Matić,
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