Kafka: Der Verschollene © NDR
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Lesung zum 100. Todestag des Schriftstellers Franz Kafka - Kafka – Der Verschollene

Seinen Roman "Der Verschollene", hat Kafka zwischen 1911 und 1914 geschrieben.

Es ist die Geschichte vom jungen Karl Roßmann, der von seinen Eltern in die USA geschickt wird, weil er mit einem Dienstmädchen ein Kind gezeugt hat. In den USA versucht er, sich ein neues Leben aufzubauen. Franz Kafka selbst war nie in den USA. Alle Details über das Land in diesem Roman hat er recherchiert.

Der Schauspieler Peter Simonischek liest in dieser Produktion aus dem Jahr 1983.

Lesung

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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (1/26)

Karl Roßmann wird von seinen Eltern in die USA geschickt, weil er mit einem Dienstmädchen ein Kind gezeugt hat. Dort will er versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen. Franz Kafka selbst war nie in den USA. Alle Details in diesem Roman sind recherchiert. Mit diesem Wissen spielt Kafka immer wieder, wie man an seiner Beschreibung der Freiheitsstatue hören kann. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (2/26)

Kurz vor der Ankunft des Schiffes in New York kommt Karl Roßmanns Koffer abhanden. Hilfe erhält er von einem Schiffsheizer, der sich von seinem Vorgesetzten schikaniert fühlt, dem Rumänen Schubal. Der Heizer will sich über seinen Vorgesetzten beschweren, wird aber brüsk abgewiesen. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (3/26)

Als Karl Roßmanns Schiff in New York ankommt, geht sein Koffer verloren. So lernt Karl einen Heizer kennen, dem er bei dessen Schwierigkeiten mit einem Vorgesetzten hilft. Und er trifft unverhofft auf seinen Onkel, den Senator Eduard Jakob.
Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.

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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (4/26)

Karl Roßmann wollte kurz nach seiner Ankunft in New York seinen neuen Freund, einem Schiffsheizer, bei dessen Ärger mit einem Vorgesetzten helfen. Das geht ein wenig daneben. Aber er lernt so zufällig seinen Onkel kennen, den Senator Eduard Jakob. Gemeinsam machen Sie sich auf den Weg zu den Landungsbooten, um das Schiff zu verlassen. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (5/26)

Noch auf dem Schiff im Hafen von New York lernt Karl Roßmann zufällig seinen Onkel kennen, einen Senator und sehr wohlhabenden Geschäftsmann. Der Onkel kümmert sich jetzt um Karl und sorgt dafür, dass er Englisch lernt. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (6/26)

Karl Roßmann lebt in New York bei seinem Onkel, einem Senator und wohlhabenden Geschäftsmann. Herr Pollunder, ein Geschäftspartner seines Onkels, lädt den jungen Karl auf sein Landhaus ein. Dort lernt er dessen Tochter Klara kennen und trifft auch Herrn Green wieder, einen anderen Geschäftspartner seines Onkels. Den Herr Pollunder und Klara offenbar nicht leiden können. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.

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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (7/26)

Karl Roßmann wurde von Herrn Pollunder, einem Geschäftspartner seines Onkels, auf dessen Landhaus eingeladen. Nach einem Streit und einigen Handgreiflichkeiten mit dessen Tochter Klara, irrt Karl nachts orientierungslos durch das riesige Anwesen. Bis er endlich am Ende eines langen Ganges einen Diener mit einem Licht in der Hand auf sich zukommen sieht. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (8/26)

Karl Roßmann wurde von Herrn Pollunder, ein Geschäftspartner seines Onkels, auf dessen Landhaus eingeladen. Aber mitten in der Nacht entschließt sich Karl, sich auf den Rückweg in die Stadt zu machen. Vorher will er sich noch von Herrn Pollunders Tochter Klara verabschieden. Mit ihr hatte er kurz davor noch eine kleine Rauferei, die Klara eindeutig für sich entschieden hat. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (9/26)

Karl Roßmann hat sich entschlossen, das Landhaus des Herrn Pollunder zu verlassen. Und sein Onkel hat ihm durch einen Brief mitgeteilt, dass er ihn nicht mehr wieder sehen will. Herr Green drückt ihm noch eine Fahrkarte nach San Francisco in die Hand. Und so verlässt Karl mitten in der Nacht das Landhaus und geht einer ungewissen Zukunft entgegen. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (10/26)

Karl Roßmann wurde von seinem Onkel verstoßen und versucht nun allein in den USA sein Glück. Unterwegs trifft er den Iren Robinson und den Franzosen Delamarche, mit denen er sich auf den Weg nach Butterford macht, auf der Suche nach Arbeit. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (11/26)

Karl Roßmann ist zusammen mit dem Iren Robinson und dem Franzosen Delamarche auf dem Weg nach Butterford, auf der Suche nach Arbeit. Gerade sind sie in einem Landgasthaus eingekehrt. Eine sehr freundliche Kellnerin hat ihnen gerade einen üppigen Korb mit Brot, Speck und Bier zusammengestellt und fragt Karl nach seinen Plänen aus. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (12/26)

Zusammen mit dem Iren Robinson und dem Franzosen Delamarche hat sich Karl Roßmann auf den Weg nach Butterford gemacht, um Arbeit zu finden. Unterwegs kommt es zum Streit mit den beiden. Da lernt Karl in einem Hotel eine Oberköchin aus Böhmen kennen, die ihm eine Stelle als Liftboy anbietet. Und er sagt bereitwillig zu. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (13/26)

Karl Roßmann hat in einem Hotel als Liftboy angefangen. Dort lernt er die nette Therese kennen, eine Schreibmaschinistin aus Pommern. Karl ist fest davon überzeugt, dass seine Anstellung als Liftboy nur der Anfang ist. Er möchte in Amerika etwas aus sich machen. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (14/26)

Karl Roßmann hat in einem Hotel eine Stelle als Liftboy angenommen. Und er macht sich gut. Er hat seine Stammfahrgäste, das Trinkgeld fließt ihm zu. Zugleich wächst seine Freundschaft zu Therese. Gerade hat sie Karl die furchtbaren Hintergründe ihrer Jugend erzählt und unter welch tragischen Umständen ihre Mutter bei der Arbeit auf einer Baustelle ums Leben kam. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (15/26)

Es läuft gut für Karl Roßmann. Bis ihm sein alter Bekannter, der Ire Robinson, einen Besuch im Hotel abstattet. Karl will mit ihm und seinem Freund, dem Franzosen Delamarche, eigentlich nichts mehr zu tun haben. Dumm nur, dass Robinson schwer betrunken ist und sich Karl deswegen um ihn kümmern muss. Er quartiert ihn im Schlafsaal für die Hotelangestellten ein. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (16/26)

Karl Roßmann hat seinen betrunkenen Bekannten, den Iren Robinson, im Schlafsaal für die Hotelangestellten einquartiert. Doch weil Karl dafür seinen Posten am Aufzug verlassen hat, soll er entlassen werden. Zudem wird er vom Oberkellner auch noch mit vielen anderen Vorwürfen überhäuft, zum Beispiel, dass er sich nachts immer in der Stadt herumtreiben soll. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (17/26)

Karl Roßmann sieht sich einer ganzen Reihe von Missverständnissen und Verdächtigungen ausgesetzt, die dazu führen sollen, dass er seine Arbeit als Liftboy verliert. Nicht mal die gutherzige Oberköchin, die ihm ja den Posten im Hotel verschafft hatte, hält noch zu ihm. Es scheint, als habe sich die ganze neue Welt gegen Karl verschworen. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (18/26)

Karl Roßmann wurde endgültig von dem Hotel entlassen. Und selbst jetzt, nachdem Karl seine Stelle verloren hat, will ihn der Oberportier nicht aus dem Hotel gehen lassen, weil er ihn für so verdächtig hält. Gerade denkt Karl darüber nach, wie es wohl zu den Verwechslungen gekommen sein kann, die ihn so in Ungnade haben fallen lassen. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (19/26)

Karl Roßmann will seinen Bekannten, den Iren Robinson, nach Hause bringen. Da treffen sie auch den Franzosen Delamarche wieder. Aber das Geld für den Chauffeur reicht nicht, es kommt zum Streit auf offener Straße. Dann kommt auch noch die Polizei dazu. Karl will um jeden Preis vermeiden, dass der Polizist die Umstände seiner Entlassung aus dem Hotel erfährt. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (20/26)

Karl Roßmann ist der Polizei entkommen, aber ausgerechnet durch die Hilfe seines alten Bekannten Delamarche. Der hatte ihn in einen Hauseingang gezogen und ihn mit nach oben in seine Wohnung gebracht, wo er mit Robinson zusammenwohnt. Und mit Brunelda, die Karl jetzt näher kennenlernen wird. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (21/26)

Karl Roßmann ist in der Wohnung der Sängerin Brunelda, wo auch Delamarche und Robinson leben. Gerade erzählt ihm Robinson auf dem Balkon, dass Brunelda geschieden sei und Geld habe. Und dass sie Delamarche ihm gegenüber bevorzuge und wie unzufrieden er darüber sei. Dabei blickt Karl von dem hohen Gebäude übers Geländer auf die Straße tief unter ihm. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (22/26)

Karl Roßmann soll bei der Sängerin Brunelda zusammen mit Robinson Hausdiener werden. Aber darauf hat Karl keine Lust. Gerade ist er mit Robinson auf dem Balkon des hohen Gebäudes, während unten in der Stadt ein Aufzug mit Trommlern und Trompeten die Straße entlang marschiert. Da treten Brunelda und Delamarche auf den Balkon. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (23/26)

Die Hausdienerschaft bei der Sängerin Brunelda wirkt für Karl Roßmann eher wie Sklaverei. Bei der ersten Gelegenheit versucht Karl die Wohnung zu verlassen. Aber die Tür ist verschlossen. Es kommt zum Kampf mit Delamarche und Robinson. Karl wird gegen einen Schrank geschleudert und verliert das Bewusstsein. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (24/26)

Karl Roßmann Flucht aus der Wohnung von Brunelda ist gescheitert. Als er in der Nacht aufwacht, geht er auf den Balkon und lernt dort einen Studenten kennen, der ihm von seinem harten Leben erzählt. Und der ihn umstimmt, dass so eine Hausdienerschaft doch nicht das schlechteste sei. Karl entschließt sich zu bleiben und schläft ein. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (25/26)

Dieser Roman ist, wie alle Romane Kafkas, unvollendet geblieben. Wie sich Karl Roßmann aus der Wohnung der Sängerin Brunelda befreit hat und was er sonst noch alles in den von Kafka imaginierten USA erlebt hat, wissen wir daher nicht. Wir kennen nur das mögliche Ende des Romans, in dem er beim Naturtheater von Oklahoma landen wird. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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Kafka – Der Verschollene - Franz Kafka: "Der Verschollene" (26/26)

Karl Roßmann will sich dem Naturtheater von Oklahoma anschließen. Anfangs macht Karl sich Sorgen, ob er überhaupt aufgenommen werden würde. Aber beim großen Naturtheater von Oklahoma könne man alle Leute brauchen. Trotzdem gibt er zunächst nicht seinen echten Namen, sondern seinen Spitznamen Negro an. Es liest der Schauspieler Peter Simonischek.
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