Judith Poznan © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler
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Orte und Worte - Ratten, Trennung, Tagebücher - Am Kanal mit Judith Poznan

Orte und Worte trifft sich mit Judith Poznan am Berliner Landwehrkanal. Hier am Wasser, zwischen den Bezirken Neukölln, Kreuzberg und Treptow, spielt ihr Buch "Aufrappeln". Gleichzeitig ist der Kanal ein wichtiger Ort in Judiths Leben. Und ihr Leben und ihre Bücher lassen sich nicht trennen.

In dieser Folge erzählt Judith, warum sie nur autofiktional schreiben kann, ob die Szene mit der Ratte im Klo bei ihr zu Hause erfunden oder echt ist, warum die Trennung von ihrem Freund, von der sie in ihrer Neuerscheinung erzählt, ihre "Lieblingstrennung" war, was sie ihren Eltern verdankt und wie deren Ost-Herkunft auch sie geprägt hat. Nadine und Judith halten außerdem Ausschau nach Ratten und sprechen über alte Tagebücher im Keller.

Die Autorin:
Judith Poznan wurde 1986 in Berlin-Lichtenberg geboren, wuchs in Hohenschönhausen und Moabit auf. Sie hat als Buchhändlerin gearbeitet und an der Freien Universität Berlin Literaturwissenschaften und Publizistik studiert, bevor sie 2021 ihr Debüt "Prima Aussicht" veröffentlichte. "Aufrappeln" ist ihr zweites Buch.

Das Buch:
Judith Poznan: "Aufrappeln", DuMont, 208 Seiten

Lesung:
29.8.2023 in der Stadtteilbibliothek Marienfelde in Berlin

Judith empfiehlt
Helga Schubert: "Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe". dtv, 272 Seiten.

Nadine empfiehlt
Tove Ditlevsen "Böses Glück. Storys". Aus dem Dänischen übersetzt von Ursel Allenstein. Aufbau Verlag. 176 Seiten.

Podcast-Tipp:

Die Alltagsfeministinnen:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-alltagsfeministinnen/10777225/

Im Ägyptischen Museum mit Annabel Wahba

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