Orte und Worte - Am Sowjetehrenmal mit Sherko Fatah
Murad ist Deutsch-Kurde. Und er ist Vater. Er hat sich auf den Weg ins Kurdengebiet gemacht, um seine Tochter aus den Fängen des IS zu befreien, Naima hat sich nämlich in einen Glaubenskrieger verliebt. Wie es gelingt, sie lebend aus den Fängen der Islamisten zu befreien, erzählt Sherko Fatah in seinem jüngsten Roman "Der große Wunsch", der auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis in diesem Jahr stand. Aber es ist nicht nur eine Vater-Tochter-Beziehung, sondern auch über informelle Netzwerke, Freundschaft und über das Leben in Regionen mit fließenden Grenzen.
Der Ort:
Stephan Ozsváth hat sich mit ihm am Sowjetischen Ehrenmal getroffen, das Sherko Fatah, der in der DDR groß geworden ist, als Kind oft besucht hat.
Das Buch:
Sherko Fatah: "Der große Wunsch", Luchterhand, 381 Seiten, 25,00 Euro.
Literaturempfehlungen:
Sherko Fatah empfiehlt:
Kathrin Röggla: "Laufendes Verfahren". S. Fischer.
Stephan Ozsváth empfiehlt:
Hans Platzgumer: "Großes Spiel", Zsolnay.
Podcast-Tipp:
Tatort Ostsee - Wer sprengte die Nord Stream-Pipelines?
https://www.ardaudiothek.de/sendung/tatort-ostsee-wer-sprengte-die-nord-stream-pipelines/94805558/