Maria Bidian © Stephan Ozsváth
Stephan Ozsváth
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Orte und Worte - Im Hinterhof mit Maria Bidian

Wie starb Vater? Dieser Frage geht Ana nach, die Protagonistin in Maria Bidians Debütroman "Das Pfauengemälde". Sie macht sich auf zur Familie nach Siebenbürgen, in die Zwischenwelten von Familie und Securitate-Akten. Die Familie bekommt das enteignete Haus zurück, aber sie interessiert sich vor allem für "Das Pfauengemälde", von dem der Vater immer erzählt hat, während die Menschen für ein europäisches, modernes Europa auf die Straße gehen. Ein kunstvoll komponierter Roman über Liebe, Verrat, Freundschaft und demokratischen Aufbruch.

Stephan Ozsváth empfiehlt
Catalin Partenie: "Die Goldene Höhle", 176 Seiten, Hoffmann und Campe.

Maria Bidian empfiehlt
Dorothee Riese: "Wir sind hier für die Stille", 240 Seiten, Berlin-Verlag.

Das Buch von Maria Bidian, über das wir im Podcast reden
Maria Bidian: "Das Pfauengemälde", 320 Seiten, Zsolnay.

Der Ort
Der Hinterhof des "Café Cinema” neben den Hackeschen Höfen. Hier hat Maria Bidian zu Beginn ihrer Berliner Zeit ihre Absacker nach der Arbeit im Theater getrunken.

Der Autor
Maria Bidian ist Deutsch-Rumänin, sie ist 1988 in Mainz geboren, hat am Literaturinstitut Hildesheim und Schauspiel studiert. Sie lebt in Berlin und einem kleinen Dorf in Siebenbürgen. In Berlin hat sie an der Garderobe eines Varieté-Theaters gejobbt, Werbetexte und Portraits für Zeitungen geschrieben. "Das Pfauengemälde" ist ihr erster Roman. Er hat 320 Seiten und ist bei Zsolnay erschienen., 24,00 Euro.

Bild: rbb

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