Jackie Thomae © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler
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Orte und Worte - Mit Jackie Thomae im Haus des Rundfunks

Ist eine Frau ohne eigene Kinder unvollständig? Dieses Gefühl wird Marie-Claire und Anahita jedenfalls ständig vermittelt. Durch ihr Umfeld, die Medien, die Gesellschaft. Beide sind fast 40, erfolgreich, selbstbewusst und unabhängig, aber ständig werden sie bemitleidet, denn sie sind kinderlos und die berühmte biologische Uhr tickt, wenn es nicht sogar schon zu spät für sie ist Mutter zu werden.

Aber was wollen sie selbst? Und was passiert, wenn plötzlich eine einfache Pille Frauen mehr fruchtbare Zeit verschafft? Jackie Thomae entwirft in ihrem neuen Roman "Glück" ein Panorama von Frauenleben am Wendepunkt. Eine wichtige Szene spielt im Haus des Rundfunks und weil Orte und Worte an die Schauplätze der Romane oder an Orte geht, die für die Autorin oder den Autor wichtig sind, sind Nadine und Jackie diesmal hier unterwegs.

Nadine Kreuzahler empfiehlt
Scholastique Mukosonga: "Kibogos Himmelfahrt", aus dem Französischen von Jan Schönherr, 144 Seiten, Claassen, 23,00 Euro.

Jackie Thomae empfiehlt
Edward P. Jones: "Die bekannte Welt", aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser, Claassen, 448 Seiten, 28,00 Euro.

Das Buch von Jackie Thomae, über das wir im Podcast reden
Jackie Thomae: "Glück", 432 Seiten, Claassen.

Der Ort
Das Haus des Rundfunks in Berlin-Charlottenburg. Hier lässt Jackie Thomae ihre Figuren, die Podcasterin Marie-Claire und die Politikerin Anahita, für ein Interview aufeinandertreffen.

Die Autorin
Jackie Thomae ist Journalistin und Schriftstellerin, 1972 wurde sie in Halle (Saale) geboren und lebt seit dem Mauerfall in Berlin. 2015 erschien ihr Debütroman "Momente der Klarheit", 2019 war sie für "Brüder" für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Jackie Thomae im Lichthof vom Haus des Rundfunks © Nadine Kreuzahler
Bild: Nadine Kreuzahler

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