Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum! - Letzter Blick: Attraktionen, die bald verschwinden

Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Ab dem 23. Oktober schließt das Haus komplett, für mindestens drei Jahre. Es beherbergt drei Museen: das Museum für Islamische Kunst, das Vorderasiatische Museum und die Antikensammlung. Die meisten Exponate werden mit der Schließung für viele Jahre aus der Öffentlichkeit verschwinden. Wir haben deshalb Kenner*innen und Liebhaber*innen des Pergamonmuseums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen.

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Blick auf das Ischtar-Tor; © Vorderasiatisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
David von Becker
5 min

rbbKultur - Das Magazin - Porträt Liane Jakob-Rost

Kaum jemand kennt die Nachkriegsgeschichte des Pergamonmuseums besser als Dr. Liane Jakob-Rost. Ende der 40er Jahre kam sie hier her, bemühte sich sehr um die Rückgabe von Artefakten aus der Sowjetunion. Später wurde sie eine der Direktorinnen des Vorderasiatischen Museums. Für uns ist sie nach langer Zeit, mit Mitte 90, noch einmal zurückgekehrt.

Logo: rbb Kultur (Quelle: rbb)
rbb
7 min

rbbKultur - Das Magazin - Baustelle Pergamon-Museum

Das Pergamonmuseum wurde von 1910 bis 1930 buchstäblich auf Sand gebaut. Für eine umfassende Sanierung muss der wilhelminische Prachtbau jetzt komplett geschlossen werden. Die Architektin Barbara Große-Rhode zeigt uns die Baustelle. Seit mehr als 20 Jahren betreut sie die Museumsinsel.

Pergamonmuseum: Aleppo-Zimmer; © Silke Hennig
Silke Hennig
4 min

rbbKultur - Das Magazin - Restaurierung Aleppo-Zimmer

Das Besondere am Pergamonmuseum ist, dass man in fremde Orte und ihre Geschichte eintauchen kann. Man kann durch das vorchristliche Ischtar-Tor treten, eines der Stadttore Babylons oder den hellenistischen Pergamonaltar besuchen und auch das Aleppo-Zimmer. Es ist die Vertäfelung eines Empfangsraumes aus einem Wohnhaus in Aleppo aus dem frühen 17. Jahrhundert. Anke Scharrahs restauriert es vor Ort.