Diabetes-Teststreifen und Kontrollheft (Quelle: imago/Martin Bäuml)
Bild: imago/Martin Bäuml

Gesund im Urlaub - Reisen mit Diabetes: Das sollten Sie wissen

Früher war Diabetes leider oft ein Grund nicht in den Urlaub zu fahren. Heute machen moderne Therapien eine optimale Versorgung fast überall möglich - wenn man weiß, worauf man achten muss. Nicht nur der Insulin- und Tablettenvorrat ist wichtig, auch auf die Anreise und die Urlaubsumgebung z.B. kommt es an. Wichtige Tipps auf einen Blick.

Diabetes ist heute kein Grund mehr zu Hause zu bleiben. Aber wie bei jeder Reise gilt für den Diabetiker besonders: auf gute Planung kommt es an, denn sonst kann es mindestens unangenehm, schlimmstenfalls gefährlich werden. Veränderte Temperaturen am Urlaubsort, Zeitverschiebung oder ein anderer Lebensstil, als man ihn zu Hause im Alltag hat, können natürlich auch das Zusammenspiel des Körpers mit Blutzucker und Medikamenten verändern. Darauf muss der Reisende sich vorbereiten und manchmal auch einfach nur bestimmte Dinge im Hinterkopf haben.

Das kann zum Beispiel auch eine ganz klassische Kofferpanne sein: Koffer weg - Insulin auch? Dann entsteht sofort ein Problem. Genauso, wenn das Messgerät und sein Akku im Rucksack auf dem Everest erfrieren oder Medikamente auf dem Amaturenbrett am Strand gegrillt werden. Und auch wenn sich der Körper an eine andere Zeitzone gewöhnen kann und der Jetlag schnell vergessen ist beim Urlaubsspaß - trotzdem hinterlässt das Spuren für den Stoffwechsel, die unbeachtet gefährlich werden können.

 
Auf was Sie achten können, um ihre Zeit dem schönen Urlaub zu widmen - und zwar gesund - haben wir hier für Sie zusammengefasst:

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    Daheim perfekt eingestellt? Das sollte am besten auch im Urlaub so bleiben - und dafür braucht es Vorbereitung. Experten, zum Beispiel der Deutschen Diabetesgesellschaft, raten dazu, mindestens die doppelte Menge der eigentlich notwendigen Medikamente (Insulin und/oder Tabletten) und Teststreifen mitzunehmen, wie eigentlich für die Urlaubstage notwendig wäre. Außerdem: Mindestens Ersatzbatterien für das Messgerät oder den Pen - besser noch ist ein Zweitgerät, damit Sie auch im Ausland bei einem Verlust mit dem gewohnten Gerät weiter messen können. Genau das steckt auch hinter der doppelten Menge: Ob etwas verloren geht oder durch falsche Lagerung unbrauchbar wird - Sie haben das bewährte Präparat zur Hand.

    Falls doch mal ein Nachkauf notwendig wird: Am besten fotografieren Sie sich mit dem Smartphone den Produktionscode ab - denn auch wenn Medikamente im Ausland manchmal andere Namen tragen, dieser Code bleibt gleich.

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Beitrag von Lucia Hennerici