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Anders als bei anderen Energielieferanten, kann man bei Fernwärme nicht auswählen, wer einen beliefert. Das kann zu befremdlichen Umständen führen - und heftigen Kosten.
Fernwärme galt bisher als günstige Alternative für alle, die nicht auf Wärmepumpen umsteigen können oder wollen. Für Städte sei Fernwärme die Zukunft, heißt es. In der Gegenwart wurden 2023 rund 38 Prozent der Berliner und rund 29 Prozent der Brandenburger Wohnungen mit Fernwärme beheizt. Doch nun kommen hohe Energiepreise auch bei diesen Kundinnen und Kunden an.
Das Vertrackte ist: Es ist hier nicht möglich, einen preiswerteren Anbieter zu suchen, denn bei Fernwärme gibt es keine, es ist ein Monopolgeschäft. In bestimmten Fällen ist es aber doch möglich, sich zu wehren. SUPER.MARKT zeigt anhand dreier Fälle in Berlin das schwierige Verhältnis zwischen Monopolist und Kunden.