Moderator Uwe Madel präsentiert im rbb Fernsehen spektakuläre Kriminalfälle aus der gesamten Bundesrepublik. Kriminalisten, Rechtsmediziner und Staatsanwälte dokumentieren, wie sie ganz unterschiedliche Verbrechen - vom perfekt geplanten Diebstahl bis zum kaltblütig ausgeführten Mord - aufklären konnten.

In der ersten Folge der zweiteiligen Reihe geht es unter anderem um einen Fall, der erst nach siebzehn Jahren geklärt werden konnte. Bei einem Banküberfall in Meyenburg 1991 wurde ein Mann erschossen. Er hatte sich den Räubern mutig entgegengestellt. Der Mörder konnte fliehen. Trotz vermeintlich guter Spurenlage kam die Polizei lange Zeit nicht voran. Erst Jahre nach der Tat, als die gesicherten Spuren noch einmal mit den neuesten kriminaltechnischen Methoden untersucht wurden, konnte der Tätergefasst werden.

Der „Coup von Zehlendorf“ 1995  war einer der spektakulärsten Bankraubzüge der jüngeren Kriminalgeschichte. Mit einem vorgetäuschten Banküberfall und einer Geiselnahme hielten die Täter die Polizei so lange auf Abstand, bis sie im Keller der Commerzbankfiliale in Zehlendorf hunderte Schließfächer aufgebrochen hatten. Mit dem millionenschweren Inhalt verschwanden sie durch einen Tunnel im Keller. Obwohl sie ihren Plan so akribisch vorbereitet und umgesetzt hatten, unterliefen ihnen danach dilettantische Fehler. Die Polizei konnte so schnell ihre Spur aufnehmen.

Die zweite Folge dokumentiert den Fall eines Mörders, der von Sachsen-Anhalt aus quer durch ganz Europa bis in die Schweiz verfolgt wurde. Kaltblütig ermordete er auf seiner Flucht zwei Menschen, um selbst ungeschoren davon zu kommen.

Thema ist auch ein spektakulärer Bilderdiebstahl im Berliner Brücke-Museum im Jahr 2002, bei dem es den Tätern gelang, neun wertvolle Gemälde zu stehlen. Doch die Diebe waren unvorsichtig. Bei einem anderen Einbruch benutzten sie dasselbe Werkzeug. Anhand der Spuren, die sie hinterließen, kamen ihnen die Kriminalisten schließlich auf die Schliche.