Die Brüder Sass brechen ein (nachgestellte Szene).
Bild: rbb/WTS MixedMedia

- Tatort Berlin | Die Bankräuber-Brüder Sass

Ende der zwanziger Jahre halten die Brüder Franz und Erich Sass ganz Berlin in Atem. Sie werden von der Kriminalpolizei gejagt, von Presse und Bevölkerung geliebt und bejubelt wie Filmstars. Ihr Ziel: die Schätze der Reichen.  

Mit Chuzpe versuchen sie, eine Bank nach der anderen zu knacken. Berliner Jungs, die mit spektakulären Brüchen, die Reichen bestehlen und den Armen (angeblich) geben. Kaum eine Bank scheint in Berlin vor den Sass sicher. Einer der sensationellsten Bankeinbrüche, der je in Deutschland verübt wurde, ist der Einbruch der Sass-Brüder in die als "sicherste Bank der Welt" geltende Diskontobank am Wittenbergplatz. Doch 1933 kommt eine neue Zeit - auch für die Meisterdiebe aus Moabit. Aus den Gentlemen-Ganoven werden jetzt "Volksschädlinge" gemacht, die "ausgemerzt" werden müssen. Die Sass setzen sich nach Dänemark ab, das Berliner Pflaster ist ihnen zu heiß geworden. Doch in Kopenhagen werden sie geschnappt und schließlich nach Deutschland ausgeliefert. Die Nazis ermorden sie im Konzentrationslager Sachsenhausen.

Der Film erzählt die spannende Geschichte der Brüder Sass.

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Volker Schreck
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