Rubin und Karow befragen Maja Keller (Marie-Lou Sellem) und Michael Keller (Stefan Kurt), der seinen Vater tot auffand. (Bild: rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard)
Rubin und Karow befragen Maja Keller (Marie-Lou Sellem) und Michael Keller (Stefan Kurt), der seinen Vater tot auffand. | Bild: rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard

Tatort: Ein paar Worte nach Mitternacht - Das Ermittlerteam und weitere Figuren

DAS ERMITTLERTEAM

Carolyn Genzkow spielt Kommissarsanwärterin Anna Feil (Bild: rbb/Oliver Vaccaro)

Carolyn Genzkow spielt Kommissarsanwärterin Anna Feil

Die ehrgeizige junge Kollegin will später mal unbedingt zur Mordkommission. Vor Kurzem hat sie bereits den Sprung von der Hospitantin zur Kommissarsanwärterin geschafft. 

WEITERE FIGUREN

Rolf Becker spielt Klaus Keller (Bild: rbb/Stefan Erhard)

Rolf Becker spielt Klaus Keller

Klaus Keller wird an seinem 90. Geburtstag tot aufgefunden. Noch am Vorabend feierte der Jubilar im engsten Familienkreis in seinen Geburtstag hinein und hielt eine kleine Rede. Klaus Keller hatte sich nach dem Krieg im Westteil Berlins als ein Bauunternehmer etabliert und setzte sich intensiv für die deutsch-jüdische Versöhnung ein. Er sah dies als seine Lebensaufgabe an und die bevorstehende Grundsteinlegung eines großen Shoa-Dokuzentrums in Israel sollte der Höhepunkt seines Schaffens sein.

Friedhelm Ptok spielt Gert Keller, den Bruder von Klaus (Bild: rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard)

Friedhelm Ptok spielt Gert Keller, den Bruder von Klaus

Gert Keller machte nach dem Krieg im Ostteil Berlins eine steile Karriere als Stasi-Funktionär. Die Wege der Keller-Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Schon seit Jahren haben Gert und seine Familie keinen Kontakt mehr zu seinem Bruder Klaus und dessen Familie.

Stefan Kurt spielt Michael Keller, den Sohn von Klaus (Bild: rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard)

Stefan Kurt spielt Michael Keller, den Sohn von Klaus

Michael arbeitet in der Baufirma seines Vaters Klaus als Berater und Geschäftsführer. Dort engagiert er sich vor allem für den Bau von Wohnungen im oberen Mietsegment. Im Gegensatz zu seinem Vater muss für ihn nicht jedes Projekt auch einen sozialen oder politischen Wert haben.

Marie-Lou Sellem spielt Maja Keller (rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard)

Marie-Lou Sellem spielt Maja Keller

Marie-Lou Sellem spielt Maja Keller, die Frau von Michael. Als selbstbewusste Unternehmergattin legt sie viel Wert auf Status und Etikette. Das Ansehen der Firma hat für Maja oberste Priorität. Ihr Sohn Moritz soll einst in die Fußstapfen seines Vaters treten und die Firma Keller übernehmen. Sein politisches Engagement tut Maja als spätpubertäre Eskapaden ab.

Jörg Schüttauf spielt Fredo Keller (Bild: rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard)

Jörg Schüttauf spielt Fredo Keller, den Sohn von Gert

Fredo betreibt eine kleine Druckerei in Pankow. Seinen Posten als Betriebsleiter bei der VEB Kunstdruck hat er nach der Wende verloren. Danach nimmt er eine ultrarechte politische Haltung ein, ist ein ehemaliger Kameradschaftler und schreibt für die "Nationale Stimme" – unter anderem auch Artikel gegen die West-Kellers und ihr Engagement für die jüdischen Opfer. Fredo sitzt für die "völkische Liste" im Senat.

Leonard Scheicher spielt Moritz Keller, den Sohn von Michael und Maja (Bild: rbb/ARD Degeto/Stefan Erhard)

Leonard Scheicher spielt Moritz Keller, den Sohn von Michael

Moritz und Michael haben ein ambivalentes Verhältnis und verstehen sich nicht. Moritz kritisiert die Geschäfte seines Vaters, nimmt jedoch die Annehmlichkeiten eines wohlhabenden Elternhauses mit, zum Beispiel, wenn es um seine Mietbürgschaft geht. In einem Praktikum engagiert sich der BWL-Student für das "Ausstellungsprojekt Widerstand im Kriegsalltag". Moritz fühlte sich seinem Großvater seelenverwandt und hegte zu Klaus eine enge Bindung.

Victoria Schulz spielt Ruth, die Freundin von Moritz Keller (rbb/Stefan Erhard)

Victoria Schulz spielt Ruth

Ruth studiert Geschichtswissenschaft und kennt Familie Keller aus einem Charlottenburger Restaurant, in dem Klaus ein- und ausging. Die politisch engagierte Studentin und Kellnerin achtete Klaus und seine Haltung gegen die Neonazis sehr.

Pressedossier