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Vierteilige dokumentarische Serie (4x30 Min.) im Auftrag des rbb
Ab 5. August 2022 | exklusiv in der ARD Mediathek
Lineare Ausstrahlung (1 x 45 Min.): 8. August 2022 | 22:20 Uhr | Das Erste
Am 15. August 2021 übernehmen die Taliban die Macht in Afghanistan, zwei Wochen später verlässt die letzte Maschine der US-Airforce Kabul. Die militärische Evakuierung ist de facto zu Ende. Doch noch immer sind zehntausende Menschen im Land, die eine Luftbrücke bräuchten, weil sie als Ortskräfte, Medienschaffende, Künstlerinnen oder Menschenrechtler in Lebensgefahr sind.
Viele von ihnen hoffen auf Kabul-Luftbrücke – eine kleine NGO in Berlin, gegründet von einer Handvoll Journalistinnen und Aktivisten. Sie beschließen, auf eigene Faust Menschen zu evakuieren. Wer eine Aufnahmezusage für Deutschland hat, kann sich an die Initiative wenden und auf eine sichere Passage warten, um Kabul im Schatten der Nacht Richtung Pakistan zu verlassen.
Zu Onlinestellung ein Jahr nach dem Fall von Kabul zeigt die Serie, dass Einzelne einen Unterschied machen können. Das Narrativ ist getragen von der Arbeit der Luftbrücke, von bewegenden Einzelschicksalen und davon, dass sich die Akteure selbst auch die großen Systemfragen stellen: Ist diese Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Politik eine Blaupause für künftige humanitäre Krisen?
Eine Serie von Vanessa Schlesier, Ronald Rist & Antje Boehmert
Redaktion: Ute Beutler
Eine Produktion von DOCDAYS Productions im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg