Betrug im Gesundheitswesen - Millionenschäden durch gefälschte Rezepte und falsche Abrechnungen

Fr 28.03.25 | 11:51 Uhr | Von Adrian Bartocha und Sophie Goldau, rbb24 Recherche
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Eine Apothekerin gibt die bestellten Medikamente in der Apotheke aus. (Quelle: dpa/Juanma Cuevas)
dpa/Juanma Cuevas
Audio: rbb24 Inforadio | 28.03.2025 | Sophie Goldau | Bild: dpa/Juanma Cuevas

Im Gesundheitsbereich wird immer mehr betrogen. Das zeigt ein Bericht des Spitzenverbandes der Krankenkassen. In den Jahren 2022 und 2023 ging es um mehr als 200 Millionen Euro.

  • Hoher Schaden für die Krankenkassen durch Betrug im Gesundheitswesen
  • In der Pflege höchste Zahl der Verdachtsfälle laut GKV-Bericht
  • Höchster finanzieller Schaden im Bereich der Arznei- und Verbandmittel
  • Verband fordert Studie, die das Dunkelfeld erforscht

Im Januar warnte die AOK Nordost die Öffentlichkeit vor gefälschten Rezepten für das Krebsmedikament Lonsurf. Online-Apotheken berechnen dafür über 3.200 Euro pro Schachtel - für Kriminelle ein lukrativer Markt, wenn sie das Medikament mit gefälschten Rezepten umsonst erhalten und weiterverkaufen können.

Auch die Abnehmspritze Ozempic ist heiß begehrt auf dem illegalen Arzneimittelmarkt. Kriminelle besorgen sich die Spritzen mit gefälschten Rezepten und verkaufen sie dann weiter. Die Kassen kostet das zwischen 80 und 217 Euro – je nach Dosis, für eine Abnehmspritze. Zwei Beispiele, die zeigen, wie die gesetzlichen Krankenkassen betrogen werden.

Laut dem in Berlin ansässigen Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV) gelingt es Kriminellen immer häufiger, gefälschte Rezepte für teure Medikamente einzulösen, die die Kassen dann bezahlen müssen – sofern der Betrug nicht auffliegt. Zu den Medikamenten gehören beispielweise Schmerzmittel wie Tilidin und Fentanyl, die in der Drogenszene nachgefragt werden.

Insgesamt stellten die Kassen in den Jahren 2022 und 2023 Betrugshandlungen im Umfang von gut 200 Millionen Euro fest, wie es im aktuellen GKV-Bericht heißt. Dieser wird am Freitag veröffentlicht. Es sei die höchste Summe seit der regelmäßigen Erfassung im Jahr 2008, heißt es darin.

Insgesamt wurden jedoch auch 92 Millionen Euro von den Krankenkassen "gesichert" und können wieder für das Gesundheitswesen eingesetzt werden. Laut Bericht ist das ebenfalls der höchste Wert seit Beginn der gemeinsamen Schadenserfassung aller Kassen.

Die Krankenkassen ermitteln selbst in den Verdachtsfällen und schalten teils auch Behörden wie die Staatsanwaltschaft oder den Zoll ein. Oft fällt Fehlverhalten auch durch Routine-Kontrollen auf. Als "gesichert" gilt Geld, dass die Kassen beispielsweise nach einer Klage zurückerhalten haben oder es absehbar ist, dass sie es wiederbekommen. Wird Betrug aufgedeckt, fordern die Kassen auch von den Apotheken Schadensersatz, denen die gefälschten Rezepte nicht aufgefallen sind.

Millionenschäden durch gefälschte Papierrezepte

Der GKV zieht in seinem Bericht der "Stelle zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen" generell eine düstere Bilanz: "Dreistellige Millionenbeträge, die durch Fehlverhalten im Gesundheitswesen verlorengehen, fehlen zugleich für die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen", sagt Martin Krasney, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes mit Sitz in Berlin.

Der Bericht stützt sich auf Hinweise von den 94 Mitgliedskassen sowie von Whistleblowern, die im Gesundheitswesen tätig sind. Insgesamt gingen im Berichtszeitraum rund 50.000 Hinweise ein, die überprüft wurden. Das ist eine Steigerung um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum 2021/2020.

Grundsätzlich sind alle Leistungsbereiche der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung betroffen. Abgerechnete, aber nicht erbrachte Leistungen, sowie erbrachte Leistungen ohne vertragsgemäße Qualifikation und Urkundenfälschung kämen besonders häufig vor, heißt es in dem GKV-Bericht. Die verfolgten Fälle werden dem Verband zufolge immer größer und komplexer: Man habe es zunehmend mit vernetzten Strukturen und mehreren Beteiligten zu tun, heißt es.

Mehr Sicherstellungen und höhere Schadenssumme

Der GKV-Bericht schildert einen Fall, in dem Rezepte in einer Apotheke eingelöst wurden, die sowohl vom Wohnort der Versicherten als auch vom Sitz der verschreibenden Arztpraxis mehrere hundert Kilometer entfernt lag. Laut Bericht ging es um einen dreistelligen Millionenbetrag. Vereinzelt sollen Rezepte eingelöst worden sein, die erst nach dem Tod der Versicherten ausgestellt worden waren.

Die Betrugshandlungen, allen voran mit gefälschten Papierrezepten, kosteten die Kassen im Bereich der Arznei- und Verbandsmittel fast 86 Millionen Euro. Vergleichsweise wenige Fälle würden dort - angesichts der Preise - hohe Schadenssummen verursachen. Nur knapp 37 Millionen Euro konnten gesichert und wieder für die Versorgung eingesetzt werden.

Die meisten Verdachtsfälle finden sich in der Pflege

Fast die Hälfte aller eingegangenen Hinweise betrafen Delikte im Bereich der Pflege. Dienstleister sollen etwa falsche Zeiten und mehr Leistungen, als tatsächlich erbracht worden waren, abgerechnet haben. Auch gefälschte Berufsurkunden und Patienten-Unterschriften führt der GKV als typisches Beispiel für Betrug in dieser Branche an.

Die aufgedeckten Betrügereien liegen in diesem Bereich bei über 62 Millionen Euro – nur 21 Millionen Euro konnten gesichert werden.

Kriminelle Netzwerke gründen Scheinfirmen

Laut GKV wird ein weiteres professionelles Betrugsmuster zunehmend sichtbar: die Gründung sogenannter Scheinfirmen. Als Geschäftsführer dieser Unternehmen werden nach Informationen von rbb24-Recherche oft ahnungslose, suchtkranke Menschen aus Osteuropa eingesetzt. Die Firmen existieren aber nur auf dem Papier oder als Briefkästen.

Über diese Scheinunternehmen werden Menschen bei Kranken- und Sozialkassen angemeldet. Dabei handelt es sich allerdings um Personen, die oft gar nicht wirklich bei den Firmen beschäftigt werden. Ihre Entgeltabrechnungen, Gehaltszahlungen und Arbeitsverträge sind oft manipuliert oder gefälscht.

Das Ziel dieser Konstrukte ist laut GKV, Sozialleistungen "in einem möglichst großen Umfang" zu erschleichen. Kriminelle und Betrüger gelangen auf diese Weise nicht nur an aufwändige medizinische Leistungen, sondern auch an verschiedene Sozialleistungen: Sie lassen sich dann Krankengeld, Arbeitslosengeld I oder Bürgergeld auszahlen. Die Schäden betreffen somit oft mehrere Sozialversicherungsträger gleichzeitig. Laut GKV-Spitzenverband handelt es sich dabei längst nicht mehr um Einzelfälle: Die Täter gehen gezielt vor und sind zum Teil bandenmäßig organisiert.

Die geschädigten Kassen seien oft nicht in der Lage, den vollen Umfang des Fehlverhaltens zu erkennen, heißt es im Bericht. Der Vorstand des GKV Martin Krasney fordert deshalb eine Änderung des Sozialgesetzbuches, um Abrechnungsdaten zentral an einer Stelle zusammenzuführen: "Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz könnten so endlich auch kriminelle Sachverhalte erkannt werden, die mit den bisherigen Möglichkeiten einer einzelnen Krankenkasse nicht aufgedeckt werden können."

GKV geht von großem Dunkelfeld aus

Internationale Studien schätzen den Schaden durch Abrechnungsbetrug und Korruption auf fünf bis zehn Prozent der Gesamtausgaben im Gesundheitswesen. In Deutschland wäre das ein zweistelliger Milliardenbetrag.

Der GKV-Spitzenverband geht ebenfalls von einer hohen Anzahl unentdeckter Fälle aus. Er weist jedoch darauf hin, dass in diesen internationalen Studien zwar Gesundheitssysteme mehrerer Länder untersucht worden seien, Deutschland aber nicht einbezogen wurde. Die Bundesregierung solle deswegen eine eigene Studie in Auftrag geben, in der das Dunkelfeld erforscht wird.

Besserer Schutz von Whistleblowern gefordert

Auch beim Gesetz zum Schutz von Hinweisgebern sieht der GKV Nachbesserungsbedarf. Weniger als 20 Prozent der eingegangenen Hinweise kamen von Whistleblowern, die im Gesundheitswesen tätig sind. Dabei handelt es sich etwa um Mitarbeiter, die einen Verdacht auf Betrug in ihrem eigenen Unternehmen bei den Kassen gemeldet haben. Doch das Hinweisgeberschutzgesetz schützt nicht alle Whistleblower: Bei den Meldungen muss es sich entweder um eine Straftat oder um eine Ordnungswidrigkeit handeln, andernfalls drohen den Informanten arbeitsrechtliche Konsequenzen.

Das Gesetz greife deshalb zu kurz, findet der GKV-Spitzenverband. Denn 90 Prozent aller verfolgten Neufälle von Fehlverhalten im Gesundheitswesen betreffen strafloses, aber dennoch rechtswidriges Verhalten, wie Verstöße gegen sozialgesetzliche oder vertragliche Verbote.

Alle zwei Jahre wertet der GKV-Spitzenverband die Daten seiner 94 Mitgliedskassen zum Fehlverhalten im Gesundheitswesen aus.

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Beitrag von Adrian Bartocha und Sophie Goldau, rbb24 Recherche

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28 Kommentare

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  1. 28.

    Nun, wir haben ein im Vergleich mit anderen Ländern sehr teures, aber nicht gleichsam effizientes Gesundheitssystem.
    Notwendige Reformen lassen sich auch aufgrund lautstarker Widerstände der verschiedenen profitierenden Lobbygruppen ( Ärzte, Apotheker , Krankenhäuser) nur schwer umsetzen.
    Zur Begründung werden vorrangig die Rechte und Interessen der Patienten genannt, z.B. bei der elektronischen Patientenakte, m.E.steckt dahinter jedoch eher die Sorge vor Transparenz der erbrachten ( Mehr- ) Leistungen der Behandler.
    Das jetzige Abrechnungssystem lädt zum Betrug ein.

    .

  2. 27.

    Man kann bei seiner KK eine Patientenquittung(komischer Begriff) anfordern. Ich erhalte diese für 10 Jahre rückwirkend. Das ist auch aus dem Grunde gut, da man ja manchmal gar nicht mehr weiss, wann man das letzte Mal beim Facharzt(z. B. Orthopäden) war. Meine KK macht das. Einfach mal anmelden und anfordern.

  3. 26.

    Bei vielem schickt die Krankenkasse die Rechnung sobald der Kostenplan vorliegt, besonders bei Zahnersatz, wo dann 60% übernommen werden. Prophylaxe, wenn festgestellt wird das ein Eingriff erforderlich ist wird man auch erfahren ob die Kosten dafür zu 100% übernommen werden.

  4. 25.

    Ja, wie soll ich sonst erfahren wie hoch die Zuzahlung ist die ich leisten muss? Ebenso bei Prothesen, wo die Kasse 60% der Kosten übernimmt. Beim Zahnarzt ist es wohl noch am einfachsten eine Rechnung zu erhalten.

  5. 24.

    Wenn Ihr wüsstet wie Krankenhäuser bescheißen, aber die Krankenkassen haben keine Kapazitäten zu hinterfragen.

  6. 23.

    Das heißt, wenn ich zum Zahnarzt gehe um meine Untersuchungen durchführen zu lassen (also die ganz normale Prophylaxe) kann ich sagen: zeig mir die Rechnung für die Krankenkasse?

  7. 21.

    Da wird doch dran gearbeitet! Es soll ja ein Ministerium für Digitalisierung mit 200 Beamten geschaffen werden. Das kostet dann ungefähr so viel wie alle Betrugsfälle in diesem Land. Das System Irrenhaus. Ich zünde noch ein Streichholz an, um mich zu vergewissern ob ich das Licht auch wirklich ausgemacht habe!!

  8. 20.

    Seit 10 Jahren oder länger hat jeder das Recht eine Rechnung zu verlangen. Muss man nur drauf ansprechen!

  9. 19.

    Guten Tag, wir könnten auch noch alle unsere Blugruppe angeben und eine Stuhlprobe beim Gesundheitsministerium hinterlegen, ach, und nicht zu vergessen natürlich noch eine Speichelprobe, natürlich nur für den Fall, dass Gesundheitsministerium und die Krankenkassen zur Ermittlung DNA benötigen.

  10. 18.

    Ist das die neue Masche Beitragserhöungen anzukündigen ?

  11. 17.

    Die 200 Millionen bei den Rezeptfälschungen hören sich wie Peanuts an gegenüber sonstigem Missbrauch im Gesundheitswesen, denn bis heute bekommen die Patient*innen, anders als im Supermarkt, keinen Beleg welche Leistungen zu welchen Preisen verrechnet wurden.

  12. 16.

    "Schafft bitte anhand der Steuer-Ident-Nr. eine Bürgerakte in Deutschland. Für alle Vorgänge muss man dann seine Steuer-Ident-Nr. in Kombination mit dem Personalausweis nutzen. "

    Nein!! Dies ist zwei Schritte vor einer Totalüberwachung wie in China. Zum Glück werden derartige Begehrlichkeiten durch unser GG verhindert. Den letzten Teil Ihres Posting sehe ich ebenso. PKV abschaffen. Jeder ist in der GKV versichert. GKV vereinheitlichen und auf einige wenige zusammenstutzen. Regelleistungen erhalten ausschließlich dt. Staatsbürger. Oder hier arbeitende ausl. Staatsbürger, welche einer zu definierenden Nachweispflicht unterliegen. Sinnvolle Sockelleistungen der GKV werden durch Bürgerbeirat definiert. Leistungen darüber hinaus nur mit privater Zusatzversicherung. Ein Black-Listung für Medikamente. Eine Obergrenze für Medikamentenpreise. Konsequente Zerschlagung eines kartellähnlichen Auftretens der Pharmakonzerne. Danach erscheint die Summen von 200Mio im Beitrag wie Peanuts.

  13. 15.

    Woher wissen Sie, dass es Kassenpatienten nicht interessiert, was abgerechnet wird?! Ich kenne niemanden den es nicht interessieren würde, aber es wird nicht getan. Kungelei zwischen Arztverbänden, wie die KV und gesetzlichen Kassen= Entmündigt sind die Einzahler

  14. 14.

    Schafft die Papierrezepte endlich ab. Die Arztpraxis stellt es online auf einen Zentralserver und die Apotheke ruft es dann dort ab, wenn der Patient in der Apotheke oder online vorstellig wird. Schluss mit Rezeptbetrug in der GKV!

  15. 13.

    Schafft bitte anhand der Steuer-Ident-Nr. eine Bürgerakte in Deutschland. Für alle Vorgänge muss man dann seine Steuer-Ident-Nr. in Kombination mit dem Personalausweis nutzen. Außerdem sollte die medizinische Versorgung in der GKV endlich auf einen einheitlichen europäischen Durchschnitt vereinheitlicht werden, warum zahle ich z.B. in Ungarn 50 % weniger für dieselbe Implantatleistung beim Zahnarzt im Vergleich zu Deutschland? Wer mehr will muss sich zusätzlich versichern. Und digitalisiert endlich den Gesundheitsbereich komplett. Es muss ein durchgängiger Prozess von Anfang bis Ende sein! EPA mit e-Rezept für alle ohne Ausnahme. UN zu guter Letzt: Macht eine gesetzliche VOLKS-GESUNDHEITS-Kasse statt ca. 100 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland mit ihren Vorständen und Verwaltungen, kostet alles aktuell nur unnötig Geld.

  16. 12.

    Ja, das mit dem Betrug wird mitunter recht geschickt gemacht. Bei mir hat man es gerade versucht. Ich bin privatversichert und musste Massagen an einem Bein haben. Habe auch 10 x 30 Minuten bekommen. Der Anbieter schickt mir allerdings eine Rechnung von 10 x 45 Minuten. Die habe ich natürlich sofort reklamiert - aber ohne Erfolg. Demnach blieb mir nur, die falsche Rechnung bei der Krankenkasse einzureichen und sie dadurch zu betrügen. Oder ich konnte mir Ärger einhandeln und nur die 10 x 30 Miin. bezahlen. Das habe ich getan und habe jetzt einen gerichtlichen Mahnbescheid.

    Der Betrüger wäre nie der Anbieter, sondern immer der Patient. Der eigentliche Patient ist aber das System, denn das ist ziemlich krank.

  17. 11.

    Das ist kein Problem des E-Rezeptes. E-Rezepte können Stand heute nicht gefälscht werden. Es ist bisher kein Fall eines gefälschten E-Rezeptes bekannt. Das wird auch explizit von der für die Spezifikation und Zulassung des E-Rezeptes verantwortlichen gematik GmbH bestätigt. Der Bericht spricht eigentlich dafür Papierrezepte so weit wie möglich aus dem Prozess zu nehmen. Dann braucht es auch keine Dunkelfeldstudie oder den Einsatz von KI auf einer zentralen Datensenke für Abrechnungsdaten für den GKV.

  18. 10.

    Sie glücklicher.
    Der Arzt schreibt Sie üblicherweise in eine Schwarze Liste und Schwupps bekommen Sie keine Termine mehr in allen Arztpraxen, sogar in Apotheken gibt's plötzlich keine Medikamente mehr. Die Praxis bekommt einen Rabatt auf Verbrauchsmaterialien und Medikamenten. Dieser Rabatt wird gerne genommen und der PKV Patient erfährt hiervon nichts. Erst die Beihilfe will einen Einkaufsnachweis über 25,48€ haben. Ich habe Anzeige wegen Betrug gestellt und das LKA hat die Sache an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Dort liegt es seit zwei Jahren. Auch die GKV und Apothekerkammer habe Infos erhalten. Es interessiert dort ab niemanden.
    @Apothekenmitarbeiter mir kommen die Tränen. Jahr und Tag habe ich auch im Pharmagroßhandel gearbeitet und kenne die Abrechnungen/Gewinne der Apotheker.

  19. 9.

    94 finde ich auch zu viel! Man könnte ab 5 Millionen Mitglieder als GKV anerkennen. Dann würde es Bundesweit keine BKK mehr geben.