Drei Tage alt - Neugeborenes Gorilla-Baby im Berliner Zoo gestorben

Mi 06.03.24 | 13:45 Uhr
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Gorillas im Zoo Berlin haben Nachwuchs bekommen (Quelle: Zoo Berlin)
Audio: rbb24 Inforadio | 06.03.2024 | Natascha Gutschmidt | Bild: Zoo Berlin

Das drei Tage alte Berliner Gorilla-Baby ist am Mittwochmorgen tot in den Armen seiner Mutter Djambala im Gorilla-Gehege des Zoos entdeckt worden. Eine Tierpflegerin bemerkte das verstorbene Jungtier, das am 3. März zur Welt gekommen war, wie der Zoo Berlin auf Instagram mitteilte.

"Die ersten Tage nach der Geburt sind immer eine kritische Phase", hieß es in dem Post. Gerade bei Erstgebärenden sei die Jungtiersterblichkeit besonders hoch.

Weiterhin teilte der Zoo mit, dass man das verstorbene Tier erst dann entfernen werde, wenn die Mutter und die anderen Gorillas der Gruppe sich verabschiedet hätten und sie es von selbst ablegen würde. Dann soll das Baby pathologisch untersucht werden, um die Todesursache festzustellen. Eine Möglichkeit sei, dass es durch bei der Geburt aufgenommenes Fruchtwasser eine Lungenentzündung bekommen habe.

Bis das Baby aus der Anlage entfernt wird, bleibt sie für Besucher geschlossen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.03.2024, 15:20 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    Ich fühle genau so. Ich finde, dass in letzter Zeit viele Jungtiere in Zoos sterben. Sei es Elefanten Raubkatzen und vieles mehr, was wir nicht wissen

  2. 13.

    Ist jetzt vielleicht etwas am Thema vorbei….oder doch nicht? Ich gab /gebe meinen Hunden und Katzen immer die Möglichkeit, von ihren Kumpels Abschied zu nehmen. Ist immer ergreifend zu sehen, wie die Tiere reagieren. Ich finde das aber total wichtig. Jetzt ist ein Muttertier natürlich nochmal was anderes..Ich glaube schon, dass da ein Trauergefühl/Trauerschmerz…gerade bei Gorillas da ist. Auf alle Fälle sehr traurig! Wünsche der Mama beim nächsten Baby mehr Glück!

  3. 12.

    Da scheint ein Mensch nicht verstehen zu wollen. Wenn es über Gorillas geht die der Mensch umsiedelt, ist der Gorilla glücklich damit? Haben Sie schon mal mit einem Gorilla gesprochen ? Ich stand schon in freier Wildbahn ca. 14 Meter vor Gorillas in Ruanda, ich weiß von was ich schreibe. Meine Bildung habe ich vor Ort bekommen. Es geht hier um soziales Verhalten bei Gorillas und nicht um Hühner oder Kühe.
    Anzüglich wird kommentiert ......"das muss ja wieder kommen, die armen Tiere in der Gefangenschaft"!
    Was Quatsch ist, ist die Erkenntnis mancher Menschen besser Tiere nach Europa holen, statt sich dafür arrangieren das sie in ihrer Heimat bleiben können. Nationalparks in Afrika gehören ebenfalls geschützt und unterstützt und den Stopp von Raubbau bei Urwälder gefordert.



  4. 11.

    Ich atme immer :)
    Artikel nicht gelesen?
    Es geht um Gefühle bei Tieren
    Trauer = Emotionen /Gefühle
    Nicht nur Gorilla
    Nicht kleinlich denken :-)

  5. 10.

    Mal bitte kurz durchatmen ...
    Vom verstorbenen Gorilla-Baby zur Hühner-Massenhaltung mit menschlicher Profit-Gier überzuleiten, ist gelungen.
    Ob sinnvoll, steht auf einem anderen Blatt.

  6. 9.

    Das hast du sehr gut und emotional geschrieben. Ich bin auch total traurig über diese Meldung und leider kann man nicht helfen.

  7. 8.

    Tiere trauern auch! Elefanten auch sehr.
    Tiere haben doch Emotionen und Gefühle! Deshalb ist Tierquaelerei auch mit Folter gleichzusetzen!
    Was manchmal in der Massenhaltung abgeht, ist eine Katastrophe für die Tiere!
    Hühner haben auch Charaktere, sind unterschiedlich und können traurig sein. Das konnte ich auch beobachten. Es ist der Mensch mit seiner Gier, der das einst verneinte!! Und den Tieren jegliche Gefühle absprach!

  8. 7.

    Ja, das hat ja menschliche Zuege.
    Übrigens nehmen Katzen auch Abschied vom Geschwistertier! Und trauern dann auch. Ich hatte diesen Fall, als eine halbesjahr alte Katze gestorben war. Die Geschwister waren 3 Tage lang verstört und hatten nicht gespielt. Einen traurigen Gesichtsausdruck.
    Sehr interessante Beobachtung war das.
    Traurig, wenn Jungtiere sterben. Hoffentlich hat die Mama bald wieder ein neues gesundes Baby. Viel Glück den Gorillas

  9. 6.

    Das muss ja wieder kommen, die armen Tiere in der Gefangenschaft.....
    Das ist Quatsch, durch die Zerstörung der natürlichen Lebensräume können einige Arten nur in der Obhut der Menschen überleben. Idealer Weise durch Nachzucht uns Auswilderung. Bei vernünftiger Haltung leidet auch kein Tier und die Haltung hat sich wesentlich verbessert. Außerdem ist ein vernünftiger Zoo auch eine Bildungsstätte, die den Besuchern Natur näher bringt und bestenfalls für Natur begeistert

  10. 5.

    Es tut mir so leid. Mir kommen die Tränen, noch dazu, wenn ich das Bild sehe. Es kann natürlich Interpretation sein, aber die Gorillamama sieht so traurig aus. Es ist rührend, dass sich eina Gorilla-Gruppe verabschiedet.

  11. 4.

    Das ist echt extrem traurig und schockiert mich gerade sehr. Konnte die Nachricht gerade nicht glauben. Ich hatte mich so für den Zoo und die Gorilla-Gruppe gefreut. Ach man, das gibts doch nicht... :..-(

  12. 3.

    Ich bin sehr traurig über diese Nachricht vom toten Gorillababy.
    Ja, die Gruppe Gorillas im Zoo haben das gleiche soziale Verhalten wie in der freien Wildbahn, dass verlernen sie nie. Sie verabschieden sich auf dieselbe Art, wie im freien Urwald. Das zeigt, dass der Mensch die Gorillas im Zoo nicht halten sollten. Besser ein kürzeres Naturleben für sie, als die Gorillas eingesperrt der Menschheit zur Unterhaltung zu füttern.
    Es ist schon das zweite Gorilla Baby was seit 2023 in Deutschland gestorben ist kurz nach der Geburt. Im Tierpark Hellbrunn in München hatte die Mutter, die Gruppe das Baby nicht angenommen und starb. Ich bin empört, wie Zoos meinen sie könnten menschlich nach ihrem Wissen und Erkenntnissen darauf Einfluss nehmen. Arten erhalten kann man bei Wölfen, selten bei Gorillas. Der Mensch macht diese Gorillas im Käfig zu Opfer. Sorry, ich finde es unerträglich.

  13. 2.

    Wie traurig... Aber eine tolle Geste, dass die Mama und die Gruppe sich in Ruhe verabschieden dürfen.

  14. 1.

    Sehr traurig für die Mama und der ganzen Gruppe.

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