Folgen des Klimawandels sollen erforscht werden - Cottbuser Uni schickt Experiment in den Weltraum

Di 19.03.24 | 15:08 Uhr
Archivbild: Mögliche Trümmerteile der Internationalen Raumstation ISS die auf die Erde fallen könnten am 11.03.2021. (Quelle: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 19.03.2024 | Iris Wußmann | Bild: dpa

Zum dritten Mal schickt die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ein Experiment ins Weltall.

Auf der Internationalen Raumstation ISS soll unter Bedingungen der Schwerelosigkeit erforscht werden, wie sich eine Erwärmung der Polkappen auf Luft- und Meeresströmungen auf der Erde auswirken würde.

Das gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführte Projekt "AtmoFlow“ wird mit knapp 680.000 Euro gefördert.

Start ins Weltall spätestens 2027

Mit AtmoFlow wird bereits zum dritten Mal ein von der BTU wissenschaftlich und technologisch koordiniertes Experiment in den Weltraum fliegen. Zuvor hatte die Cottbuser Universität bereits die Experimente GeoFlow I (2008-2009) und GeoFlow II (2011-2018) vorbereitet und durchgeführt.

Prof. Dr.-Ing. Christoph Egbers, der Inhaber des Lehrstuhls Aerodynamik und Strömungslehre der BTU erklärt dazu: "Das ist etwas sehr Besonderes. Es gibt kaum eine andere deutsche Universität, die seit über 20 Jahren an so vielen Raumstationsexperimenten teilgenommen hat."

Nach aktuellem Stand soll AtmoFlow 2026 oder 2027 zur ISS gebracht werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.03.2024, 13:30 Uhr

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