Crystal Meth, Kokain, Ecstasy - Polizei durchsucht Gebäude und Fahrzeuge in Cottbus nach Drogen

Fr 26.04.24 | 11:08 Uhr
Einsatzfahrzeuge vor dem "Bunten Bahnhof" in Cottbus (Bild: rbb/Schneider)
Audio: Fritz | 26.04.2024 | Matthias Gindorf | Bild: rbb/Schneider

Im Kampf gegen Drogenkriminalität hat die Polizei am Donnerstag mehrere Objekte in Cottbus durchsucht. Insgesamt acht Objekte seien in der Stadt durchsucht worden, so die Polizei.

Bei den Durchsuchungen seien auch Spürhunde zum Einsatz gekommen, Hintergrund sei der Verdacht auf Handel mit Betäubungsmitteln. Zeitgleich sei ein weiteres Objekt in Berlin durchsucht worden.

Crystal Meth, Ecstasy, Cannabis. Kokain

In Cottbus sind laut Polizei Wohn- und Geschäftshäuser sowie Fahrzeuge durchsucht worden. Laut Mitteilung waren dabei betäubungsmittelverdächtige Substanzen "in nicht geringer Menge" gefunden worden, darunter Crystal Meth, Ecstasy, Cannabis und Kokain. Zudem seien Vermögenswerte im sechsstelligen Bereich sichergestellt worden.

Ein 41-jähriger Mann sei vorläufig festgenommen worden.

Zuvor hätten Kriminalpolizei, Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft mehrere Monate ermittelt, so die Mitteilung. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern demnach noch an.

"Scandale" weist sämtliche Vorwürfe von sich

Zu den durchsuchten Objekten gehörte auch die Eventlocation "Scandale" im "Bunten Bahnhof" in Cottbus. Das Lokal veröffentlichte am Freitag eine Pressemitteilung, in der bestätigt wird, dass die Location durchsucht worden war.

40 Beamte seien allein dort im Einsatz gewesen, zudem zwei Spürhunde. Ziel sei es gewesen mögliche Drogenverstecke zu finden, heißt es in der Mitteilung.

Laut Mitteilung sind im "Scandale" keinerlei Drogen gefunden worden. Das entsprechende Protokoll der Behörden liege der Location vor. Allerdings hatte die Polizeipräsenz vor dem Lokal bereits größeres Interesse erzeugt. Geschäftsführer Philip Gärtner reagierte in seiner Mitteilung entsprechend verschnupft.

"Wir möchten uns herzlich bedanken, dass in der Presse das Foto und der Text den Eindruck vermittelt haben, dass bei uns Drogen und absurd viel Geld im sechsstelligen Bereich gefunden wurden", heißt es in der Mitteilung.

Sendung: Fritz, 26.04.2024, 10:30 Uhr

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