Warnstufe vier - Waldbrandgefahr im Brandenburger Süden steigt leicht

Mo 01.04.24 | 12:20 Uhr
Die Sonne scheint in einen Kiefernwald bei Kremmen (Oberhavel). (Quelle: imago-images/ Petra Schneider)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.04.2024 | Nachrichten | Bild: imago-images/Petra Schneider

Die Waldbrandgefahr im Süden Brandenburgs ist über die Osterfeiertage leicht angestiegen. Nach Daten des Umweltministeriums gilt für den Landkreis Spree-Neiße und die Stadt Cottbus am Montag die vierte von fünf Waldbrandgefahrenstufen. Sie steht für "hohe Gefahr". Am Sonntag hat sie dort noch bei Stufe drei - mittlere Gefahr - gelegen.

In sieben Landkreisen und Frankfurt (Oder) herrscht Waldbrandgefahrstufe drei. Im Norden und Westen Brandenburgs gilt in sechs Landkreisen und den Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel mit Stufe zwei eine geringe Gefahr.

Bislang sechs Waldbrände

In diesem Jahr gab es bereits sechs Waldbrände, wie der Brandenburger Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel dem rbb sagte. Erst am Ostersonntag habe es in Finsterwalde (Landkreis Elbe-Elster) auf einer Fläche von 900 Quadratmetern gebrannt. Das sei bisher der größte Waldbrand in diesem Jahr gewesen.

Die Waldbrandsaison hat am 1. März formal begonnen. Seitdem sind auf der Internetseite des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) [mluk.brandenburg.de] täglich die aktualisierten Waldbrandgefahrenstufen einzusehen.

Brandenburg verfügt über eine Waldfläche von rund 1,1 Millionen Hektar. Das Umweltministerium verweist darauf, dass menschliches Handeln mehr als 90 Prozent der Waldbrände verursacht. Daher darf im Wald nicht geraucht und auch kein Feuer entzündet werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.04.2024, 12:32 Uhr

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