Fragen und Antworten - Rahmenbruchgefahr: Was der Babboe-Lastenrad-Rückruf für Betroffene bedeutet

Do 07.03.24 | 10:43 Uhr
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Symbolbild:Eine Frau fährt ihr Kind mit einem Babboe-Lastenrad durch einen Wasserbrunnen.(Quelle:imago images/M.Gstettenbauer)
Audio: Radioeins | 05.03.2024 | Hendrik Barth | Bild: imago images/M.Gstettenbauer)

Für die in Berlin beliebten Lastenfahrräder gibt es schon länger einen Verkaufsstop. Jetzt hat Babboe in Deutschland eine Rückrufaktion gestartet. Sie sollen auch nicht weitergenutzt werden. Was das für Besitzer, Käufer und Nutzer bedeutet.

Was sind Babboe-Räder und wofür nutzt man sie?

Babboe-Räder sind Lastenräder der niederländischen Marke Babboe. Die Kinder sitzen hier in meist hölzernen Kisten, der Erwachsene strampelt. So können bis zu sechs Kinder oder Einkäufen durch den Stadtverkehr oder übers Land gefahren werden. Die Räder gibt es auch in einer Elektrofahrrad-Variante. Kostenpunkt: ab 1.800 Euro (ohne E-Antrieb).

Lastenräder sind seit einigen Jahren besonders in Städten gefragt, um Kinder, Hunde oder Großeinkäufe zu transportieren.

Was ist los mit den Rädern?

In den Niederlanden und kurz darauf europaweit wurde im Februar der Verkauf aller Lastenräder der Marke Babboe gestoppt. Der Grund: erhebliche Sicherheitsmängel. Es komme immer wieder zu Rahmenbrüchen. Auch Ladeboxen selbst sollen teils betroffen sein.

Nach Angaben der Behörde für die Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit (Nederlandse Voedsel- en Warenautoriteit NVWA) sollen bei den Fahrrädern zuletzt vermehrt Rahmenbrüche aufgetreten sein. Dies sei im Straßenverkehr ein lebensgefährliches Risiko. Die NVWA wirft dem Unternehmen vor, die Mängel nicht gemeldet zu haben. Auch sei die Ursache der Defekte nicht ausreichend untersucht und es seien keine Maßnahmen ergriffen worden. Zurzeit werde untersucht, ob strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet werden sollten.

Zuerst in den Niederlanden und inzwischen (seit Dienstag) auch in Deutschland wurde der Rückruf für vier Modelle eingeleitet. Babboe verspricht, bislang ohne Details zu nennen, eine "geeignete" Alternative und eine Entschädigung für entstandene Unannehmlichkeiten und empfiehlt weiterhin, sämtliche betroffenen Lastenrad-Modelle nicht zu nutzen.

Was bedeutet ein Rückruf und die Warnung, die Räder nicht zu benutzen?

Wenn ein Produkt einen Mangel hat, der zu Personenschäden führen kann, ist der Hersteller verpflichtet, seine Kunden zu warnen. Das kennt man aus der Kfz-Branche. Wenn er nicht informiert, und es passiert ein Unfall, macht er sich schadenersatzpflichtig. Mit dem Hinweis "Fahr nicht" hat er den Produktsicherheitsvorschriften erstmal Genüge getan. (Quelle: ADAC)

Ein Rückruf bedeutet in erster Linie, dass der Artikel aus dem Verkehr gezogen wird, aber nicht zwangsläufig, dass es dafür eine Entschädigung gibt. Das Recht auf Entschädigung hat nur, wer sich noch in der Gewährleistungsfrist befindet, die in der Regel zwei Jahre nach dem Kauf abläuft. Allerdings wird auch dann nur der Restwert ausgezahlt anhand grober Richtwerte: Im ersten Jahr verliert ein Fahrrad bis zu 30 Prozent an Wert, nach zwei Jahren ist es nur noch knapp die Hälfte wert. In jedem Fall sind also mehrere Tausend Euro verloren.

Welche Räder bzw. Modelle der Firma sind vom Rückruf betroffen und sollen – auch in Deutschland – nicht mehr benutzt werden?

Die Rückruf-Aktion gilt für: Babboe CITY, CITY-E, MINI und Mini-E Lastenfahrrad.

    Folgende Modelle sollen aber vorsichtshalber auch nicht mehr genutzt werden:

     

    Babboe Curve / Curve-E / Curve Mountain

    Babboe Big / Big-E

    Babboe Dog / Dog-E

    Babboe Max-E

    Babboe Mini Mountain

    Babboe Pro Trike / Trike-E

    Babboe Pro Trike XL

    Babboe Carve-E / Carve Mountain

    Babboe Slim Mountain

    Babboe Go-E, Go Mountain

    Babboe Flow-E, Flow Mountain

    Babboe City Mountain

Ab sofort können Besitzerinnen und Besitzer eines Babboe CITY, CITY-E, MINI oder Mini-E Lastenfahrrads ihre Rahmennummer auf kontrollieredeinenrahmen.de [Babboe] eingeben, um zu sehen, ob ihr Lastenfahrrad von der Rückrufaktion betroffen ist. Sie können sich registrieren und werden dann so schnell wie möglich über die nächsten Schritte informiert.

Was genau ist eigentlich hinsichtlich der Rahmen passiert?

Bei den Bildern, die im Netz kursieren, sind die Rohre glatt durchgebrochen. Teilweise auch die Kisten, Lenker und Sättel. Die niederländische Behörde NVWA hat Ende 2023 eine Untersuchung gestartet. Diese habe gezeigt, dass die Firma Babboe in den vergangenen Jahren "zahlreiche Berichte über kaputte Rahmen" erhalten habe.

Beim ADAC in Deutschland hat man "bisher keine Fälle von Rahmenbrüchen erlebt". Dort heißt es aber, die Behörde in den Niederlanden "verhänge nicht grundlos Verkaufsverbot und Rückruf." Was genau zu den gemeldeten Rahmenbrüchen geführt hat, wie wahrscheinlich diese sind und wie plötzlich sie auftreten, wisse man aber leider auch noch nicht.

Wie geht es jetzt für die betroffenen Kunden weiter?

Der Geschäftsführer von Babboe hat Kunden, in allen Ländern, in denen sie verkauft wurden, eine angemessene Alternative und eine Entschädigung in Aussicht gestellt. Das Angebot des Herstellers - Ersatz zu liefern - ist nach Einschätzung des ADFC vor allem für Menschen, deren Rad älter ist als zwei Jahre ist (vorher gilt Gewährleistungsfrist) und die sich innerhalb der 5-jährigen Rahmengarantie befinden, eine Option.

Doch Radieins-Experte Henrik Barth warnt: alleine der Transport aus Fernost über den Seeweg könne lange dauern. Davon abgesehen müssten die Rahmen eventuell erst neu konstruiert oder produziert werden. Auch das dauere mit Sicherheit Wochen.

Eine weitere Hürde sind laut Barth die Garantiebedingungen, dafür muss man meist Erstbesitzer sein. Außerdem könnte es sein, dass eine unterlassene Inspektion oder Wartung die Garantie erlöschen lassen - dies ist noch nicht grundsätzlich geklärt. Das kann laut ADFC auch davon abhängen, ob die betroffenen Teile in die Inspektion oder Wartung einbezogen waren.

Wer sein Rad noch nicht länger als zwei Jahre hat, für den gilt die Gewährleistungsfrist. Diese Radbesitzer sollten sich an ihren Händler wenden, empfiehlt Roland Huhn vom ADFC. Kann der Händler keinen Ersatz liefern und auch das Rad nicht reparieren, weil kein Ersatzrahmen vorhanden ist und auch kein anderes Babboe-Rad anbieten, weil der Verkauf von allen Babboe Modellen derzeit untersagt ist, sollte man vom Kauf zurücktreten. Denn rechtlich gilt laut ADFC: Entweder kann innerhalb der ersten zwei Jahren nachgebessert oder nacherfüllt werden. Oder der Händler muss sich auf das Rückgängigmachen des Kaufes einlassen, dazu ist er verpflichtet.

Für Kunden, die aktuell ein Rad in Bestellung gegeben haben, bedeutet der Verkaufsstopp, dass das Rad nicht ausgeliefert werden darf. Fahrradhändler in Deutschland dürfen die vom Verkaufsstopp betroffenen Räder nicht weiterverkaufen beziehungsweise an Kunden abgeben.

Was sagt der Hersteller zu Ersatz und Entschädigung?

Babboe-Chef Gerard Feenema versprach zwar zuletzt, man werde im Rahmen des Rückrufs den Betroffenen "ein Ersatzlastenrad oder eine andere geeignete Alternative sowie eine Entschädigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten" zukommen lassen. Auf Nachfrage des Manager Magazins erklärte eine Babboe-Sprecherin der Firmenzentrale aber, man wolle den Betroffenen einen Wertgutschein für ein neues Rad im Tausch gegen ihr altes Rad geben. Auch die avisierte Entschädigung für Unannehmlichkeiten soll in Form eines Gutscheins erstattet werden.

Was bedeutet das Ganze für die Firma und die Händler?

Das Unternehmen Babboe ist nach eigenen Angaben Marktführer für Lastenfahrräder in Europa und sei vor allem bei Familien beliebt. Nun ist der Verkauf gestoppt und darf erst fortgesetzt werden, wenn die Sicherheit nachgewiesen wurde.

Neben den immensen Kosten für Rücknahme, Ersatz und Entschädigungen sowie dem Verkaufsausfall drohen Babboe strafrechtliche Ermittlungen. Das Unternehmen soll die Sicherheitsrisiken gekannt und dennoch nichts unternommen haben.

Auch für Händler ist die Situation bitter - die haben zwar Regress-Ansprüche gegen Babboe, aber was daraus wird, ist noch völlig unklar. Und die betroffenen vorrätigen Modelle können ja nicht mehr verkauft werden. Da geht es ja bei einem durchschnittlichen Verkaufswert von 3.000 Euro um richtig viel Geld, so Radioein-Experte Henrik Barth.

Kann man die Räder trotz Rückruf und Warnung weiter benutzen?

Wie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) mitteilte, können die Babboe-Lastenräder zwar auf eigene Gefahr genutzt werden. Bricht dann jedoch der Rahmen und es kommt zu einem Unfall, wird es brenzlig.

Denn die Krankenversicherung zahlt zwar, wenn man sich selbst verletzt. Aber mit der privaten Haftpflichtversicherung, die die Schäden anderer übernehmen müsste, könnte es Probleme geben, sagte ein ADAC-Sprecher. Er rät dazu, die Räder – wie empfohlen – wirklich stehenzulassen.

Kann man Babboe-Räder, für die kein Rückruf gilt weiter benutzen?

Vom Rückruf betroffen sind acht Modelle mit 18 Varianten - die decken im Prinzip ab, was man so sieht. Wer trotzdem ein Rad besitzt, dass nicht von Rückruf oder Warnhinweis betroffen ist, sollte dies benutzen können und vollumfänglich versichert sein.

Sendung: Radioeins, 05.03.2024, 08:35 Uhr

35 Kommentare

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  1. 35.

    Für Lastenfahrräder sollte eine Führerscheinpficht eingeführt werden. Desweiteren eine Fahrradsteuer und Versicherungspflicht.

  2. 34.

    Eher stressfreier für den Einkäufer. Kommt auf die Eltern an. Es gibt solche und solche. Manche lassen ihre Kinder direkt vor anderen rumtoben.Wärend sie es nicht interessiert was ihre Kinder machen. Dafür das man Kinder hat muß man sich nicht entschuldigen. Kinder entschuldigen aber nicht alles.

  3. 33.

    … stimmt auch ohne Bestätigung einer Erzieherin. Warum? Weil es logisch ist und sich empirisch nachweisen lässt.

  4. 32.

    In der Sache haben Sie völlig recht. Bei der Umsetzung würden allerdings die FDP- und CDU-Fans mit großer journalistischer Echokammer „ENTBÜROKRATISIERUNG“ brüllen.

  5. 31.

    Wer zum Einkaufen seine Kinder mitbringt ist Ihrer Meinung nach rücksichtslos? Was ist das denn für eine krude Denke :-(

  6. 30.

    Es muss Ihnen ein starkes Bedürfnis gewesen sein, mir etwas 2 x zu schreiben.
    Wenn das, was Sie geschrieben haben, Ironie gewesen sein soll, um so schlimmer.

  7. 29.

    Darum geht es doch gar nicht. Helikoptereltern, die ihre Kinder beschützen wollen, karren die in den Kisten durch die Gegend. Um zu verhindern, dass die Kinder die Umwelt wahrnehmen können, wird ihnen das Tablet gereicht, während die Fahrer Kopfhörer, von der Größe von Waffeleisen, auf haben. Das die Gören dadurch adipös und unfähig, noch zu Fuß unterwegs zu sein. Getragen, gefahren, gepemmert. Was daraus wird, zeigt die PISA-Studien.
    Ich kann den Lastenfahrad-SUV rein gar nichts abgewinnen.
    Und @Katharina, dafür kann ich, und sicherlich auch die Anderen, rein gar nichts.

  8. 28.

    Eigentlich sollten Gefährte mit denen Kindern transportiert werden regelmäßig auf ihre Sicherheit überprüft werden,zumal sie elektrisch unterstützt nicht gerade langsam sind.
    Heutzutage wird ja alles regelmäßig mit Tüvstempel ,als geprüft zertifiziert, warum dann nicht das Lastenrad für mehr als 1 Person aber auch Fahrradanhänger.

  9. 27.

    Eine Vielzahl der üblichen "Stadt-"SUV werden niemals einen Waldweg, geschweige denn einen durchweichten Feldweg sehen. Der schöne Lack könnte Kratzer bekommen, gar die glänzende Alu-Felge - und der Dreck erst am heilix Blechle. Aber zu den Fahrrädern. Es ist schon irgendwie komisch. Das Fahrrad insgesamt wird als "Super-Öko" dargestellt. Eine Vielzahl der Rahmen und auch komplette Ware kommt aber aus Übersee - mit dem Schweröldampfer. Andererseits gibt es eine vorzügliche Auswahl an Qualitativ hochwertigen Bikes deren Rahmen in der EU, gar in DE gefertigt werden. Das gilt nicht nur für Rahmen, auch für Gangschaltungen und die anderen üblichen Teile sowie für Lastenräder. Das wäre dann wirklich ökologisch und lokal. Es wird ja immer gesagt, Umweltschutz kostet. Ja, stimmt, und wenn so'ne Billigfuhre die Grätsche macht, hoffe ich nur, das keine Unbeteiligten zu Schaden kommen.
    Den Link zum Project lass' ich mal weg. Wurde vermutlich als Werbung missverstanden.

  10. 26.

    Hier sind offensichtlich Leute unterwegs, die:
    - keine Kinder haben
    bzw.
    - nicht bis kaum in die Erziehung von Kindern involviert sind.

    Die Absätze für KFZ/ SUVs gehen bekanntlich durch die Decke.
    Warum eigentlich?
    Weil jeder meint, er müsste sportlich durchn Wald fahren können?
    Warum wird hier nicht konstruktiv argumentiert, dass offensichtlich viele Autos mit 2 Tonnen Leergewicht unterwegs sind und zu wenige von solchen Lastenrädern?
    ....
    Und dass dementsprechend die Fahrradspuren zu eng sind und die Autospuren zu breit/ zu viele.

    Diese Gedanken sind doch kein No Brainer.

    Krass, wie akzeptiert es mittlerweile ist, dass wir Kinder stattdessen "natürlich" im Auto durch die Gegend kutschieren.

  11. 25.

    Quatsch, es gibt auch heute noch kleine Läden in der Nachbarschaft. Zu Fuß oder mit nem Rad bekommt man die mit, in einer Dose eben nicht. Nur ist der Discounter interessanter als ein kleiner, persönlicher Laden.

  12. 24.

    Berlin hatte vor 100 Jahren über 4 Millionen Einwohner und die Fläche der Stadt war unwesentlich kleiner (Marzahn, Hellersdorf u. ä spätere Siedlungen gab es noch nicht)

  13. 23.

    Ach so? Unsere Eltern gingen meistens Sonnabends mit uns vier Kindern einkaufen und jeder von uns hat was nach Hause getragen. Das waren dann immer so gute 3km pro Strecke. Wie konnten wir das nur überleben? Wir hatten sogar Spaß, weil so ein Wocheneinkauf meistens mit einer Pause im Kaffee verbunden war.

  14. 22.

    Vor 100 Jahren war Berlin noch deutlich kleiner und die Infrastruktur noch nicht auf schnellen Transport ausgerichtet. Die Notwendigkeiten des Alltags konnten bequem zu Fuß erreicht werden. Heute ist das Dank des Siegeszugs des Automobils nicht mehr möglich, alle kleinen Läden sind verschwunden. Mal ganz davon abgesehen, dass heutzutage beide Elternteile berufstätig sind.

  15. 21.

    "Ja, auch mein Bedauern hält sich in Grenzen."

    Diesen Satz hätten Sie sie nicht mehr zu schreiben brauchen, denn es war durch Ihre Worte davor schon klar und deutlich genug.

  16. 20.

    "Ja, auch mein Bedauern hält sich in Grenzen."
    Das hätte ich nach dem Lesen Ihres Kommentares gar nicht vermutet, weil er auch überhaupt nicht vor Vorurteilen trieft (Ironie aus). Den letzten Satz hätten Sie sich schenken können, das war vollkommen klar.

  17. 19.

    Wo bleiben Allgemeine Zulassung und TÜV für Fahrräder und Lastenräder ( was die LKW'S unter den Räder sind). Wir brauchen gleiche Pflichten für alle Fahrzeuge.... ( dazu zählen auch Fahrräder)

  18. 18.

    Nun, wenn es hier im Prenzlauer Berg danach geht, fehlt die Einsicht nach wie vor.
    Die von wokeness getriebenen Welterretter fahren damit weiter, sie haben die Rettung der Welt im Blick und da müssen die eigenen Kinder und andere Verkehrsteilnehmer halt Opfer bringen.
    Was spricht schon dagegen, daß eigene ICH zu pflegen, sollen doch die anderen aufpassen, wenn ich mit den dicklich und an Bewegungsarmut leidenden Kinder über die Bürgersteig jagen, statt sie Fahrradstraße (hier die Stargarder Str.)zu benutzen. Was soll's, das Ornungsamt befasst sich lieber mit Falschparker, statt sich dümmlich stereotypen Antworten anzuhören.
    Ja, auch mein Bedauern hält sich in Grenzen.

  19. 17.

    Weil es dauert. Das ertragen aber viele Eltern nicht. Dass es schneller gehen würde, wenn die Kinder häufiger laufen würden, begreifen die nicht. Bestätigt Ihnen jede Erzieherin.

  20. 16.

    Wie konnten die Berliner nur vor 100 Jahren überleben? Da waren die meisten Menschen jeden Tag kilometerweit per pedes unterwegs, auch um den letzten Groschen für die S-Bahn zu sparen. Geht alles.

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