Touristen und Einheimische flanieren über den neu gestalteten Berliner Alexanderplatz, Bild: akg-images/ddrbildarchiv.de
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1971

Machtwechsel in Ost-Berlin: Erich Honecker löst Walter Ulbricht ab. In West-Berlin demonstrieren Frauen gegen den "Paragraphen 218" und zum ersten Mal gibt es wieder eine Telefonverbindung zwischen Ost- und West-Berlin.

Fidel Castro, 1972, Bild: imago/ZUMA/Keystone
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1972

Kubas Regierungschef, der Revolutionär Fidel Castro, besucht die Hauptstadt der DDR. Ost-Berliner dürfen endlich ohne Visum nach Polen und in die CSSR reisen. Ein neues Passierscheinabkommen ermöglicht West-Besuche in Ost-Berlin und das DDR-Fernsehen hat eine neue Unterhaltungsshow: "Ein Kessel Buntes".

Dynamo Sportler während ihrer turnerischen Darbietung anlässlich der Weltfestspiele der Jugend 1973, Bild: imago/Ulrich Hässler
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1973

"Flower-Power" bei den Weltfestspielen der Jugend in Ost-Berlin und gähnende Leere auf der West-Berliner Autobahn aufgrund der Öl-Krise. Die einen bauen den Palast der Republik auf, die anderen reißen den Sportpalast ab.

Bundeskanzler Willy Brandt, SPD, (re.) und Günter Guillaume (li.) Referent im Bundeskanzleramt, 12.01.1974 während einer Betriebsversammlung der BKB in Helmstedt, Bild: imago/Rust
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1974

Bundeskanzler Willy Brandt tritt wegen eines Spions aus Ost-Berlin zurück. In Tegel in West-Berlin geht ein neuer moderner Flughafen an den Start und der Hit "Über den Wolken" schafft den Sprung über die Mauer.

Ein Wachmann vor dem Haus des entführten CDU-Politikers Peter Lorenz, Bild: imago/ ZUMA
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1975

Der Westberliner CDU-Politiker Peter Lorenz wird von Terroristen entführt, der Senat verhängt ein Zuzugsverbot von Ausländern für einzelne Bezirke und in Ost-Berlin wird mit einem Weltkongress das Internationale Jahr der Frau gefeiert.

David Bowie ist zurück auf der Bühne, 5. Mai 1976, Bild:imago/ZUMA/Keystone
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1976

In Ost-Berlin wird der Palast der Republik feierlich eingeweiht, David Bowie zieht im Sommer nach West-Berlin und die DDR-Regierung weist den Liedermacher Wolf Biermann nach einem Auftritt in Westdeutschland aus.

Bundeskanzler Helmut Schmidt (Mitte, SPD) mit Waltrude (re.), Witwe und dem Sohn von Hanns-Martin Schleyer während der Trauerfeier für den ermordeten Hanns-Martin Schleyer (Präsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) in Stuttgart, Bild: imago/Sven Simon
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1977

Deutscher Herbst - der RAF-Terrorismus erreicht seinen Höhepunkt mit der "Offensive 77". West-Berlin beklagt Deutschlands jüngstes Drogenopfer: die 14-jährige Babette stirbt an einer Überdosis Heroin. In Ost-Berlin wird Kaffee aufgrund gestiegener Weltmarktpreise zur Mangelware.

Der Bundeskanzler Helmut Schmidt begrüßt die Queen und den Prinz von Edinburgh in Berlin am 25.05.1978, Bild: imago/ZUMA/Keystone
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Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1978

In dem Jahr kommt die englische Queen zum zweiten Mal nach West-Berlin. Und Freddie Mercury rockt die Deutschlandhalle. Am östlichsten Rand der Stadt, in Marzahn, wird der Schlüssel zur millionsten Wohnung vom Staatschef Honecker persönlich überreicht. Der VW-Golf erobert die ostdeutschen Straßen.

Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1979

Die DDR feiert ihr 30-jähriges Bestehen ausschweifend. Die Alternative Liste (gegründet 1978 - kurz AL) tritt zum ersten Mal bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus an und bekommt 3,7 Prozent der Stimmen. Außerdem wird die Kongresshalle, das Interntationale Congress Centrum, kurz ICC, am Messedamm eröffnet.

Berlin, Ansicht Palast der Republik, 1976 (Quelle: dpa)
dpa

Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt · Die 70er Jahre

Die 1970er sind ein Jahrzehnt im Aufbruch, zwischen Fortschrittsglauben und Tradition, Freizügigkeit und Prüderie. In Berlin wandelt sich die Euphorie und die revolutionäre Stimmung der Sechziger in einen bunten, hedonistischen Zustand. Hippies inspirieren mit ihren Gewändern die Maximode. Die Trimm-Dich-Bewegung löst eine Fitnesswelle aus. Ein neuer Stadtteil namens Marzahn entsteht. Spanien wird zum Urlaubsziel Nummer eins. Das Jahr der Frau will mit alten Klischees aufräumen.