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„Hotel-Legenden“ erzählt von Grandhotels als Orten mit Geschichte. Die des „Le Bristol“ ist eng verbunden mit seinem Gründer, Hippolyte Jammet, Er träumte lange davon, eines der besten Luxus-Hotels in Paris zu schaffen. Während des Zweiten Weltkriegs war es in Paris das einzige Hotel, das nicht von den Deutschen besetzt wurde.
Das Pariser Hotel „Le Bristol“ liegt an der Rue du Faubourg Saint-Honoré, in unmittelbarer Nähe zum politischen Machtzentrum Frankreichs. Hippolyte Jammet eröffnet im April 1925 das erste Luxushotel von Paris.
Absolute Diskretion im Luxushotel
Absolute Diskretion ist von Anfang an sein Credo. Nichts darf nach außen dringen. Das gilt sowohl für Stars wie Josephine Baker, die den Charleston in die Tanzlokale der Stadt bringt und im „Le Bristol“ logiert, als auch für Gäste, für die dieser Mantel des Schweigens überlebenswichtig ist. So hält Hippolyte Jammet während des Zweiten Weltkriegs den jüdischen Architekten Léo Lerman in Zimmer 106 versteckt. Vor den Augen der Besatzer und dennoch für sie unsichtbar.
Die Dokumentation aus der Reihe „Hotel-Legenden“ erzählt Geschichte und Geschichten dieses Grandhotels, dessen Diskretion auch Konrad Adenauer, Queen Elizabeth, Angela Merkel oder Leonardo Di Caprio schätzten und schätzen.
Die Regisseurin Susanne Brand begibt sich in ihrem Film auf die Spuren des Hotelgründers und sprach mit Pierre Jammet, dem Sohn von Hippolyte, kurz vor seinem Tod über die schicksalhaften Jahre seines ersten Zuhauses – dem Hotel „Le Bristol“ in Paris.
Film von Susanne Brand
Erstsendung: 03.08.2020/Das Erste