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Als die 57-jährige Hilde von ihrem eigenen Sohn, dem Filialleiter einer Burgerkette, gekündigt wird, setzt sie alles auf eine Karte: Sie eröffnet ein eigenes Schnellrestaurant und will dort hausgemachte Hamburger anbieten – keine gewöhnlichen, sondern "McLenBurger"!
Die 57-jährige Hilde gibt gerne die Richtung vor – in ihrer Familie ebenso wie im Beruf. Deshalb geht es ihr nach, vor Jahren mit ihrem eigenen Restaurant gescheitert zu sein. Jetzt macht sie in der Burgerkette Quincy‘s zwar ihren x-ten Neuanfang, bleibt sich dabei jedoch treu: Sie hält sich nur an Regeln, die sie für sinnvoll erachtet.
Als Hilde von dem Filialleiter, ihrem eigenen Sohn Tommie, gekündigt wird, setzt sie alles auf eine Karte: Zusammen mit ihren beiden Freundinnen, die sie schon zu DDR-Zeiten als Kantinenchefin im Team hatte, möchte Hilde das Sportheim übernehmen und dort hausgemachte Bouletten anbieten – keine gewöhnlichen Hamburger, sondern "McLenBurger"!
Ihr Sohn, der als Hauptsponsor den Verein und heimlich sogar seinen Papa Ronnie als Jugendtrainer subventioniert, kann eine Konkurrenz aus der eigenen Familie nicht hinnehmen. Und er sorgt sich, dass seine Mama erneut scheitert, weil sie zwar reichlich Tatkraft, aber wenig Geschäftssinn mitbringt. Für Hilde gibt es jedoch kein Zurück.
Auf beeindruckende Weise verkörpert die preisgekrönte Theaterschauspielerin Steffi Kühnert eine lebensnahe Figur, die ihren biographisch begründeten Selbstzweifeln mit einem unerschütterlichen Durchhaltewillen begegnet. Regisseur Markus Herling verfilmte das Drehbuch von Johannes Rotter und Natalie Tielcke in bester Tradition der britischen Sozialkomödie. Sein Familienfilm zeigt, ohne in Ostalgie zu verfallen, die heute sichtbaren Brüche aus der Wendezeit.
McLenBurger - 100% Heimat
Fernsehfilm Deutschland 2022
Hilde Bornowski (Steffi Kühnert)
Ronnie Bornowski (Martin Brambach)
Lore Mattisek (Anne Kathrin Gummich)
Angie Müritz (Judith Engel)
Thomas "Tommie" Bornowski (Lasse Myhr)
Sylvie Bornowski (Anne Kanis)
Greta Bornowski (Lina Hüesker)
Ben Bornowski (Frederik Stein) u. a.
Musik: Birger Clausen
Kamera: Peter Steuger
Buch: Johannes Rotter und Natalie Tielcke
Regie: Markus Herling