Viertel Neun - Filme aus Ost und West -
Vor der südamerikanischen Küste wird die "MS Fichte" in eine schwere Kollision verwickelt. Gegen den Kapitän wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Als sein Schiff die Heimreise antritt, bleibt Karsten allein zurück - als Gefangener.
Kapitän Karsten befindet sich in einer äußerst heiklen Lage. Sein Schiff wurde vor der südamerikanischen Küste in eine schwere Kollision verwickelt. In der Landespresse wirft man ihm vor, durch ein falsches Kommando den Tod von drei Seeleuten verursacht zu haben. Wenn es ihm nicht gelingt, das Gegenteil zu beweisen, droht ihm das Gefängnis, obwohl der Lotse die Fahrrinne zum Zeitpunkt des tragischen Unfalls ausdrücklich für die "Fichte" freigegeben hatte.
Wochen zermürbenden Wartens beginnen, in denen Karsten kaum Gelegenheit hat, mit seiner Reederei in Verbindung zu treten. Der beauftragte Rechtsanwalt lässt sich angesichts der Stimmung im Land viel Zeit, während die Behörden ein Gutachten zum Unfallhergang erstellen lassen, das Karsten schwer belastet. Der Fahrtenschreiber des Schiffes zeigt in eine andere Richtung, als die, die Kapitän Karsten angeordnet hat.
In der Heimat versucht man unterdessen fieberhaft, das verhängnisvolle Geschehen zu rekonstruieren. Endlich findet der Havariespezialist der Reederei die entscheidende Ursache. Doch werden ihn die fremden Behörden noch rechtzeitig zur Gerichtsverhandlung ins Land einreisen lassen?
Vierte Folge der legendären DDR-Fernsehserie „Zur See“, in der es ein Wiedersehen mit vielen beliebten Schauspielern wie Horst Drinda, Micaëla Kreißler, Günter Naumann, Jürgen Zartmann und Günter Schubert gibt.
Zur See (4): Die Kollision
Fernsehserie DDR 1976
Kapitän Hans Karsten (Horst Drinda)
Dr. Inge Karsten (Micaëla Kreißler)
Chief Paul Weyer (Günter Naumann)
Chief Mate Martin Schulze (Wilfried Pucher)
Bootsmann Reinhart (Jürgen Zartmann)
Matrose Thomas Müller (Günter Schubert)
Willi Schmidt (Willi Schrade)
Smutje Detlef Hartwig (Bernd Storch) u.a.
Musik: Helmut Nier
Kamera: Peter Krause
Buch: Eva Stein
Regie: Wolfgang Luderer