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Wie kleine Glöckchen schweben sie durch den Garten: Die zarten Blüten der Akelei. Kaum eine Blüte gleicht der anderen und dennoch harmonieren sie alle miteinander, ganz gleich ob blau oder rosa, gefüllt oder gerüscht. Der botanische Name ‚Aquilegia‘ ist wahrscheinlich von "aquila" – Adler – abgeleitet, da der Sporn ähnlich gekrümmt ist wie der Schnabel und die Krallen eines Adlers. Genau belegt ist das jedoch nicht.
Die Akelei stellt keine besonderen Ansprüche an Standort und Pflege. Sie lebt eher asketisch. Die kleine Rumtreiberin nimmt es mit der Auswahl ihrer Orte nicht so genau, schert sich weder um Grundstücksgrenzen noch um Pflanzpläne. Sie bleibt höchstens 3 Jahre am gleichen Platz und breitet sich durch Samen unbeirrt an allen möglichen und unmöglichen Stellen im Garten aus, sofern man sie nur lässt.
Beitrag von Martina Hiller