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Akelei aussäen +++ Wein zurückschneiden +++ Sortentipp Bergknöterich Johanniswolke
Akeleisamen aussäen
Akelei gedeiht an den Plätzen am besten, die sie sich selbst aussucht. Also sät man sie an unterschiedlichen Stellen aus! Wenn die Samenstände trocken sind, etwas rascheln und die Samen schwarz glänzen, dann sind sie reif. Wie bei allen Samen ist wichtig: Sie müssen an der Pflanze reif werden. Nur dort kann sich der Embryo voll entwickeln. Wenn man zu früh erntet, ist dies nicht der Fall! Überall wo man Akelei gerne im Garten hätte, kann man jetzt die Samen verstreuen. Manchmal noch in diesem, aber zumeist im nächsten Jahr keimen sie. Blühen werden sie dann erst im übernächsten Jahr. Welche Farbe sie dann haben, bleibt eine Überraschung, das ist ja das Schöne!
Wein zurückschneiden
Der Wein muss jetzt zurückgeschnitten werden, damit Licht und Luft an die Fruchtansätze und dann an die Trauben kommen. Zwei Blätter etwa über diesen Fruchtansätzen lässt man stehen, den Rest der Ranke schneidet man ab. Diese Blätter beschatten die Trauben dann leicht, lassen aber genügend Licht durch! Was der Wein dann sofort macht, er treibt wie wild überall aus den Blattachseln, zumeist aus der obersten, wieder aus. Diese Triebe entfernt man dann auch.
Riesenstaude Bergknöterich
Eigentlich sind alle Staudenknöteriche im Garten empfehlenswert - unkompliziert, gesund. Ein Favorit, wenn es um imposante Solitärstauden geht, die einem Beet Struktur oder sogar Sichtschutz bieten sollen, ist der Bergknöterich (Aconogonon spec.) Johanniswolke. Er treibt recht spät aus, wird dann aber in Windeseile zum Riesen und blüht über viele Wochen. So groß und doch so zart. Einen kleinen Wehrmutstropfen allerdings gibt es. Wenn die Sonne draufknallt, dann riecht er etwas streng. Man sagt nach Schweinestall. Wer also empfindlich ist, sollte die Prachtstaude nicht direkt an den sonnigen Sitzplatz setzen.