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+++ Efeu zurückschneiden +++ Totholzhecke stabilisieren +++ Stockrosen und Wilde Möhren aussäen +++
Efeu zurückschneiden
Wenn der Efeu im Herbst blüht, dann ist Party angesagt - unglaublich was da los ist in der Insektenwelt. Und weil die den so gerne mögen, lässt man ihn an manchen Stellen im naturnahen Garten auch wachsen und blühen. Allerding nicht überall, hoch in Kiefern und andere Bäume soll er zum Beispiel nicht wachsen, er würde sie irgendwann komplett überwuchern und ihnen das Licht nehmen. Deshalb hält man ihn auf einer bestimmten Höhe. Dazu muss man regelmäßig die nach oben flüchtenden Triebe abschneiden. Am besten immer dann, wenn die Vögel mit dem Brüten sicher fertig sind, also frühestens ab Oktober.
Totholzhecke stabilisieren
In einer Totholzhecke landet alles, was im Garten an organischem Material anfällt. Damit sie immer schön stabil bleibt und von Eis und Schnee im Winter nicht um gedrückt wird, stecke man jetzt dickere Äste von oben nach unten, vertikal und unregelmäßig in die Hecke. Das Gute: Im Herbst fällt auch richtig viel an was man dazu nutzen kann. Am besten man macht das bevor der Igel sich zum Winterschlaf verkrochen hat, ganz vorsichtig.
Stockrosen und Wilde Möhren aussäen
Stockrosen und Wilde Möhren sind manchmal etwas zickig, wenn man sie im Garten etablieren will. Sie brauchen nämlich den Kältereiz um keimen zu können. Deshalb vermehrt man sie am besten genau so, wie sie es selbst in der Natur auch tun würden. Im Herbst, dann wenn sie selbst ihre Samen ausstreuen würden, nimmt man diese der Pflanze ab und streut sie am besten dort hin, wo man sie gerne hätte. Wilde Möhren wachsen gut in der Wiese und Stockrosen eher an freien, sonnigen Plätzen wo sie nicht so stark von Nachbarn bedrängt werden.
Beitrag von Horst Mager