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Sie sind Grafikerinnen, Betriebswirtinnen, Bauingenieure, Menschen aus allen beruflichen Richtungen, die wissen, wie wichtig es ist, eine Beziehung zur Natur zu haben. Denn was man kennt, das schützt man. Wir besuchen den Naturtrainer-Workshop vom NABU, in dem Erwachsene Kinder mit Spiel und Spaß für Natur und Garten begeistern.
Das Projekt „Naturtrainer“ richtet sich vor allem an Senioren und Menschen in der „nachberuflichen Phase“. Menschen, die Zeit haben, sich unter der Woche in Kitas und Grundschulen zu engagieren. In zehn Workshop werden sie dann in verschiedenen Thematiken ausgebildet, damit sie Umweltbildungsprojekte in Kitas durchführen können.
Jede und jeder kann sich beim „Naturschutzbund Brandenburg“ um einen Ausbildungsplatz als ehrenamtlicher Naturtrainer bewerben. Vorwissen ist nicht gefragt. Sehr wohl aber Freude an der Natur und Lust an der Arbeit mit Kindern - die nehmen es, so die Erfahrung, dankbar an. Die Kosten für die Ausbildung, die auch pädagogisch betreut wird, übernimmt der NABU komplett. Die Nachfrage ist entsprechend hoch.
Sie sind Grafikerinnen, Betriebswirtinnen, Bauingenieure, Menschen aus allen beruflichen Richtungen, die wissen, wie wichtig es ist, eine Beziehung zur Natur zu haben. Denn was man kennt, das schützt man. Außerdem macht es als Erwachsener durchaus Spaß, mal den Waldkauz zu spielen.
Ziel und Zweck der Ausbildung ist es auch, die kindliche Perspektive einzunehmen, was könnte interessant sein? Ob Tier- oder Pflanzenwelt, die Jahreszeiten: zu erzählen gibt es genug. Und Angst davor, etwas nicht zu wissen, muss hier niemand haben.
Jeder der Naturtrainer sucht sich schon während der Ausbildung eine Kita oder Grundschule, um die Kinder spielerisch an die großen und kleinen Wunder der Natur heranzuführen. Es gibt keinen Druck – für niemanden.
Denn Naturtrainer ist kein zertifizierter Beruf, eher eine Leidenschaft. Wer Lust hat: Die nächste Ausbildung beim NABU Brandenburg beginnt im kommenden Frühjahr.
Beitrag von Christine Deggau